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Artikel zu Ihrer Auswahl:
Jugend ohne Gott
Jugend ohne Gott: Moral im totalitären Regime
Eine Gesellschaft, die keinen Gott kennt, ist eine grausame. So zeigt es zumindest von Horváths Roman. Auf das nationalsozialistische Deutschland anspielend, führt er vor, wie Selbsterhalt über Mitmenschlichkeit und Feigheit über Zivilcourage siegt.
Der Steppenwolf
Der Steppenwolf: Born to be wild
Nach seiner Erstveröffentlichung in den späten 1920ern regte das Buch nicht viele Gemüter. Bis es in den 1960ern wiederentdeckt und zur Hippie Bibel wurde. Wie Hesse das Lebensgefühl einer ganzen Generation eingefangen hat.
Grimms Kinder- und Hausmärchen
Grimms Kinder- und Hausmärchen: Wie die Väter der Germanistik das deutsche Märchen erfanden
Es waren einmal zwei Brüder, die hießen Jacob und Wilhelm Grimm. Diese machten sich daran, alle Märchen zu sammeln, die ihnen die Leute landauf, landab erzählten. Schließlich wäre es schade, wenn sie verloren gingen, weil sie nirgendwo geschrieben stünden…
Das goldene Zeitalter
Das goldene Zeitalter: Wovon Erwachsene träumen
Als Kind kann man es oft gar nicht erwarten, erwachsen zu sein. Eigenes Geld besitzen, so viel Süßes wie man will und abends lange wachbleiben! Und wovon träumen Erwachsene? Davon wieder Kind zu sein natürlich. Ohne Arbeit und Verpflichtungen, raus aus dem tristen Alltag und zurück in die kindliche Phantasiewelt…
Die Falschmünzer
Die Falschmünzer: Eine komplexe Geldmetapher
Gute Literatur kann dazu anregen, neue mentale Bilder zu schaffen und Dinge zusammen zu denken, die wir bisher nicht zusammen gedacht haben. Stellen Sie sich zum Beispiel folgendes vor: Geld ist wie Sprache. Und Sprache ist wie Geld. Neugierig? Dann lesen Sie weiter…
Stiller
Stiller: Leben mit der Vergangenheit
Können wir im Leben jemals wirklich neu anfangen? Uns neu erfinden? Oder wird uns unsere Vergangenheit, unsere Fehltritte, unser Scheitern immer begleiten? Das fragt Max Frisch in seinem Roman „Stiller“- und wird damit weltberühmt.
Frau Jenny Treibel
Frau Jenny Treibel: Bildung oder Besitz?
Viele Aspekte spielen bei der Partnerwahl eine Rolle: Aussehen, Status, Bildung, Geld. Am besten hat das Gegenüber natürlich alles. Was aber, wenn man sich entscheiden muss? Von der Heirats- und Familienpolitik des Berliner Bürgertums um 1900 erzählt dieser Roman.
Madame Bovary
Madame Bovary: Menschen wie du und ich
Flauberts Roman erzählt von ganz gewöhnlichen Menschen und ihren ganz alltäglichen Problemen: unglückliche Ehe, außereheliche Affäre, Shopping-Sucht. Im 21. Jahrhundert schockt das Leser nicht – im 19. Jahrhundert schon.
Der große Gatsby
Der große Gatsby: Von echtem und falschem Gold
„Diamonds are a girl’s best friend”, sang Marilyn Monroe 1949, die Vorstellung, Frauen müsse man mit Geld beeindrucken, gibt es aber schon länger. Dass diese Rechnung nicht immer aufgeht, zeigt die tragische Geschichte von Jay Gatsby, in der es von echtem und falschem Gold nur so glitzert…
Middlemarch
Middlemarch: Würdigung des Alltäglichen
Die Literaturgeschichte wimmelt nur so von außergewöhnlichen Helden, Irrfahrten und Schlachten. George Eliot hingegen schreibt eine Hommage an ganz gewöhnliche, durchschnittliche Menschen, ihre Sorgen und Probleme. Denn diese ganz gewöhnlichen, kleinen Menschen sind es schließlich, die zusammen die große Welt ausmachen.
Die Physiker
Die Physiker: Aus großem Wissen folgt große Verantwortung
Es ist die Zeit des kalten Krieges. Im kulturellen Vorstellungsvermögen wimmelt es von durchgedrehten Atomphysikern und Bösewichten, von Dr. No bei James Bond bis Dr. Seltsam bei Stanley Kubrick. Friedrich Dürrenmatt bringt die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft in solchen Zeiten auf die Bühne.
Der Besuch der alten Dame
Der Besuch der alten Dame: Die unheimliche Milliardärin
Es ist wie ein Klassentreffen des Grauens. Eine neureiche Milliardärin taucht in der Kleinstadt ihrer Kindheit auf und stellt die Bewohner vor ein Ultimatum: Entweder sie töten einen Mitbürger der Stadt oder die „alte Dame“ treibt die Stadt in den finanziellen Ruin.
Meistererzählungen
Meistererzählungen von Joseph Conrad: Abenteuer auf hoher See
Joseph Conrad hatte zwei große Leidenschaften: die Seefahrt und das Schreiben. Aus eigener Erfahrung erzählte er Geschichten von entlegenen Inseln, Taifunen, dem Dickicht des afrikanischen Dschungels, Schiffs-Expeditionen auf dem Kongo und Meuterei auf hoher See.
Canterbury-Erzählungen
Canterbury-Erzählungen: Gehen eine Nonne, ein Ritter und ein Arzt auf Pilgerreise…
Pilgern ist ein frommes Unterfangen aber, seien wir ehrlich, auch ein recht eintöniges. Gegen die Langeweile veranstalten die Reisenden in Geoffrey Chaucers monumentalem Werk einen Erzählwettbewerb. Wer erzählt die erbaulichste und lustigste Geschichte? Nonne, Ritter oder Arzt?
Der arme Mann im Tockenburg
Der arme Mann im Tockenburg: Krieg als prekäres Arbeitsverhältnis
Wie viel kostet ein Menschenleben? Wie viel müsste man Ihnen zahlen, um in den Krieg zu ziehen? Die Lebensgeschichte des Schweizer Kleinbauern Ulrich Bräker zeigt: Menschenleben waren während des Siebenjährigen Kriegs nicht viel wert – genauso wie der Lohn der Söldner.
Sturmhöhe
Sturmhöhe: Zwei gequälte Seelen
Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit – das zeigt Emily Brontës Roman Sturmhöhe. Weil ihre Liebe nicht sein darf, zerstören sich zwei Liebende bis zum bitteren Ende, in diesem deprimierenden, aber atmosphärisch großartigen Roman.
Lebendig begraben
Lebendig begraben: Der Star, seine Schüchternheit und das viele Geld
Der heute kaum mehr bekannte Schriftsteller Arnold Bennett gehörte zu den bestbezahlten Autoren seiner Zeit. Er hatte nur ein Handikap: Er war schüchtern. Welche Probleme das für einen Mann mit sich bringt, der im Licht der Öffentlichkeit leben muss, schilderte Bennett in seinem Roman „Lebendig begraben“.
Vater Goriot
Vater Goriot
Undankbare Töchter und verratene Väter: Ein alter Topos der Weltliteratur. Ebenso wie Shakespeares König Lear muss auch Balzacs Vater Goriot erfahren, was es bedeutet, wenn einem die Töchter alles nehmen, was man hat. Bis man mit leeren Händen dasteht.
Stolz und Vorurteil
Stolz und Vorurteil: „Sentimental“ im besten Sinne
Jane Austen wird heutzutage manchmal als „Frauenliteratur“ abgetan: sentimentale, gefühlsduselige Liebesgeschichten eben. Im viktorianischen England hingegen fand man sie nicht weiblich genug. Warum solche Zuschreibungen Blödsinn sind und Jane Austens Romane nur im besten Sinne „sentimental“.
Der Decamerone
Der Decamerone: Wie man die Pest überlebt
Wie überlebt man am besten die Pest? Richtig, indem man sich schleunigst vom Ort des epidemischen Geschehens entfernt. Genau das tun die Reichen und Schönen in Boccaccios Decamerone. Und damit es nicht langweilig wird, erzählen sie sich abwechselnd Geschichten.
Gesammelte Märchen
Gesammelte Märchen von Hans Christian Andersen: Mehr als nur Ariel
Wir kennen Andersen vor allem wegen seiner kleinen Meerjungfrau. Dabei schrieb er zahlreiche andere Kindermärchen, voller Anmut und Zauber. Warum es sich lohnt, den dänischen Dichter auch heute noch zu lesen.
Werke (Tutte le opere di Nicolo Machiavelli cittadino et secretario fiorentino divise in V parti …)
Von Macht und Moral im zerrissenen Florenz
Niccolò Machiavelli (1469-1527) wurde Opfer seiner Modernität. Warum werden seine staatsphilosophischen Schriften heute kaum noch von Philosophen behandelt? Nicht etwa weil sie schlecht wären, sondern weil viele seiner Ideen allgemein akzeptiert sind! Zu seinen Lebzeiten war das ganz anders.
The Works of the famous Nicholas Machiavel, Citizen and Secretary of Florence
Machiavelli auf die englische Art
Machiavellis staatsphilosophische Schriften wie „Der Fürst“ sind bis heute beliebt und gern zitiert. Auch im England des späten 17. Jahrhunderts waren seine Schriften gefragt – aus tagespolitischen Erwägungen.
Vollkommene Unterweisung, wie Raketen, Feuer-, Wasser-, Sturm-Kugeln, Granaten, Pech-Sturm-Kräntze und allerhand Lust und Ernsthaffte Feuerwercke zubereiten. Samt gründlicher Anleitung zur Artillerie
Ein Kriegsgewinnler und Kanonenexperte
Der Autor dieses Buchs war nicht irgendwer: Sylvius Nimrod zog als landloser Adliger in den 30-jährigen Krieg. An dessen Ende war er der Herzog von Württemberg-Oels. Was er bei den grausigen Belagerungen des Krieges gelernt hatte, schrieb er in diesem Handbuch der Artillerie nieder.
Schweitzerischer Ehrentempel
Ein Blick in die Top Ten: Herrlibergers Schweitzerischer Ehrentempel
Sportler des Jahres, Oscar, die wöchentliche Hitparade, kaum ein Bereich kommt ohne die allseits beliebten Ranglisten aus. Sie haben ihre Vorgänger in der Aufklärung. David Herrliberger stellte 1748 die wichtigsten Schweizer vor. Ob wir sie heute noch kennen?
Colloquia Oder Tischreden Doctor Martini Lutheri: so er in vilen Jaren, die Zeyt seines Lebens, gegen Gelehrten Leuthen, Auch frömbden Gesten und seinen Tischgesellen gefüret.
Was Martin Luther sicher eigentlich sagen wollte
Luther war schon zu Lebzeiten das protestantische Pendant eines Heiligen. Was er bei allen möglichen Gelegenheiten an Weisheiten von sich gegeben haben soll, schrieben für die Nachwelt seine Anhänger mit. Johannes Aurifaber veröffentlichte das Ganze als Tischreden Luthers, mit ganz eigener Agenda.
Organum Aristotelis
Die Werkzeugkiste der Denker
Das griechische Wort „organon“ meint nichts anderes als Werkzeug. Unter diesem Titel wurden verschiedene Schriften des griechischen Philosophen Aristoteles zusammengefasst, die eine gewaltige Wirkungsgeschichte entfalteten. Auf ihnen gründete nämlich nahezu die gesamte mittelalterliche Wissenschaft, die Scholastik. Als unsere Ausgabe von 1562 in den Druck ging, waren die Humanisten fleißig dabei, das stattliche Gebäude der Scholastik zu zertrümmern, aber gleichzeitig werteten sie die aristotelischen Schriften auf. Ein Widerspruch? Mitnichten! Doch dazu müssen wir ein wenig ausholen.
Germinal
Germinal: Aufbegehren gegen Ausbeutung
Selbst härteste Arbeit reicht nicht immer aus, um einen Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Kampf um höhere Löhne streiken die Bergarbeiter in Zolas Roman – doch nicht ohne Folgen…
Meistererzählungen
Mark Twain, Meistererzählungen: Alles dreht sich ums liebe Geld
Geld anlegen war nicht seine große Stärke, über Geld schreiben hingegen schon. In seinen Kurzgeschichten beleuchtet Mark Twain meisterhaft den amerikanischen Kapitalismus im 20. Jahrhundert.
Jahrmarkt der Eitelkeit
Jahrmarkt der Eitelkeit: Die Verführungskraft des Geldes
Kulturhistorisch wurde Geld häufig mit vielen Lastern in Verbindung gebracht: Spielsucht, Gier, Betrug, Äußerlichkeiten, Hedonismus. Genau diese Vorstellungen erweckt Thackeray in seiner Gesellschaftssatire zum Leben.
Utopia
Utopia: Eine Welt ohne Geld?
In seinem monumentalen Werk „Utopia“ entwirft Thomas Morus eine Welt, die ganz ohne Geld funktioniert. Wer denkt, diese Utopie sei ein wünschenswertes Ziel und gleich protestieren will, sei beruhigt. „Utopia“ soll keinen Idealvorstand vorführen, sondern vielmehr dazu anregen, über unsere jetzige Gesellschaft nachzudenken.
Die Schönen und Verdammten
Die Schönen und Verdammten: Maßlos Geld verprassen
Nicht arbeiten müssen, jeden Abend in der glitzernden Großstadt tanzen und trinken gehen, hemmungslos feiern bis zum Morgengrauen. Klingt doch gut? Dass es ganz so leicht dann doch nicht ist, zeigt F. Scott Fitzgeralds Roman über die Reichen und Schönen der 1920er…
Weihnachtslied
Weihnachtslied: Warum es sich nicht lohnt, ein Geizhals zu sein
Er ist der Prototyp des alten, geldgierigen Mannes, sein Name inzwischen Synonym für das Wort „Geizhals“: Ebenezer Scrooge. Aber was ist eigentlich so schlimm an dem alten Mann in Dickens’ Weihnachtslied?
Große Erwartungen
Große Erwartungen: Geld und Moral
Würden Sie sich Geld schenken lassen, wenn Sie wüssten, dass es aus krimineller Quelle stammt? Vielleicht hätten Sie Skrupel – genau wie Pip, die Hauptfigur in Dickens großem Roman.
Robinson Crusoe
Robinson Crusoe: Ein Experiment in Mikroökonomie
Sie landen alleine auf einer einsamen Insel. Was tun Sie? Eine wahnsinnig spannende Frage, die Daniel Defoes weltberühmter Roman stellt, und die auch für Ökonomen immer wieder interessant war. Warum, erfahren Sie in diesem Artikel.
Das Nibelungenlied
Das Lied des deutschen Drachentöters
Das einstige Nationalepos der Deutschen erzählt in einem gigantischen Umfang an Handlungssträngen von politischen Konflikten des frühen deutschen Mittelalters, tödlichen Emanzipationsversuchen und (fast) unsterblich machendem Drachenblut.
L’Alcoran de Mahomet traduit d’Arabe en François, par le Sieur du Ryer, Sieur de la Garde Malezair
Wie Europa den Koran kennenlernte
Jahrhunderte alte Vorurteile gegenüber dem Islam wurden aufgeweicht, als ein französischer Diplomat den Koran 1647 in seine Muttersprache übersetzte. Bald beschäftigten sich viele europäische Intellektuelle mit diesem Text. Sie erfuhren aus ihm, dass der so lange verteufelte Glauben dem Christentum durchaus ebenbürtig war, eine Erkenntnis, die einen Meilenstein der Aufklärung darstellte. Warum aber war es ausgerechnet ein französischer Diplomat, der die erste Übersetzung des Korans in eine moderne Sprache anfertigte?
Phaedon oder über die Unsterblichkeit der Seele in drey Gesprächen.
Phaedon oder hat der Mensch eine unsterbliche Seele?
Was ist der Mensch? Eine fein eingerichtete Maschine, die vergeht, wenn das Herz zu schlagen aufhört? Oder ist im Mensch ein göttlicher Funken? Lebt seine Seele weiter, wenn der Leib tot zu Boden fällt. 1767 erschien zu dieser Frage ein Buch, das in Deutschland zum meistgelesenen Buch der Zeit wurde.
Versailles et la cour de france: Versailles, résidence de Louis XIV
Versailles im alten Glanz
Für Pierre de Nolhac war Versailles eine Lebensaufgabe. Als Konservator setzte er alles daran, das Schloss der französischen Könige umfassend wiederherzustellen. Zudem verfasste er zahlreiche Bücher über Versailles. Eine schöne Ausgabe eines dieser Werke befindet sich in unserer Bibliothek.
De monetis et re numaria, libri duo
Der gelehrte Münzmeister: Reiner Budel
Da gibt es die Männer, die ein ganzes Leben lang Erfahrung sammeln. Und es gibt die Männer, die an Universitäten gelernt haben, wie sie ihr Wissen zu Papier bringen. Und dann gibt es einige wenige, die über Erfahrung und Universitätswissen verfügen. Zu ihnen gehörte Münzmeister Reiner Budel. Er verfasste ein einflussreiches Werk zur Münzkunde.
Philosophische Schriften
Moses Mendelssohn: Das Vorbild für Nathan den Weisen
Als Lessing seinen Nathan den Weisen auf die Bühne brachte, wussten die Zuschauer sofort, wer das Vorbild für seinen Titelhelden war: Der Philosoph Moses Mendelssohn, damals der bekannteste deutsche Jude. Ein Karlsruher Verleger nutzte die Gelegenheit, einen Raubdruck seiner Werke herauszugeben.
Stedman’s Nachrichten von Surinam und von seiner Expedition gegen die rebellischen Neger in dieser Kolonie in den Jahren 1772 bis 1777. Ein Auszug aus dem Englischen Original. (Neuere Geschichte der See- und Land-Reisen, Achter Band.)
5 Jahre in Surinam – Das Grauen der Sklaverei
In den 1770er Jahren ging der Schotte John Stedman als Soldat nach Südamerika, um in einer niederländischen Kolonie einen Sklavenaufstand zu bekämpfen. Seine Schilderung der Grausamkeiten im Umgang mit den dortigen Sklaven sorgte europaweit für Aufsehen.
Der Suezkanal
Der Suezkanal – ein lohnendes Unterfangen oder doch nur ein Millionengrab?
Der Suezkanal ist heute eine Pulsader der Weltwirtschaft. Als man mit seinem Bau begann, waren die Zeitgenossen von diesem Projekt fasziniert – doch Geld investieren wollte kaum jemand, wie unser heutiges Buch zeigt.
Zwey Briefe über die neuesten Veränderungen in Rußland seit der Thronbesteigung Pauls des Ersten
Der revolutionäre Spaziergänger
Sein Leben war ein Kampf: Als Soldat gegen den Feind, als Jurist gegen einen ungerechten Staat und als Autor gegen die Zensur. Johann Gottfried Seume gehört zu den bekanntesten Autoren der deutschen Aufklärung. Und er nahm in seinen Büchern kein Blatt vor den Mund.
Ausführliche Historie derer Emigranten oder vertriebenen Lutheraner aus dem Erz-Bisthum Salzburg
Refugees Welcome!
Als Protestanten aus Salzburg ihre Heimat verlassen mussten, bewies ein König schnelle Auffassungsgabe und ein Pfarrer sah die Gelegenheit für ein gut zu verkaufendes Buch.
Tentamina Theodicae de Bonitate dei Libertate Hominis et Origine Mali
Die beste aller möglichen Welten
Die Welt wäre besser ohne Übel, sagen die einen. Wenn es Gott wirklich gibt, dürfte es kein Übel geben, sagen die anderen. Leibniz sagt: Es gibt Gott und wir leben in der besten aller möglichen Welten. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie weiter…
My Attainment of the Pole. Being the Record of the expedition that first reached the boreal center 1907-1909, with a final summary of the polar controversy
Der erste Mensch am Nordpol, Teil 2: Fake Peak oder die heiße Schlacht um den kalten Pol
Im September 1909 kamen zwei Forscher von mehrjährigen Arktis-Expeditionen zurück. Beide behaupteten, als erster Mensch den Nordpol erreicht zu haben. Ein schmutziger Kampf um den Ruhm entbrannte. Wer war denn nun der erste Mensch am Nordpol?
Tristan und Isolde
Wagners Tristan: Von den Kelten bis zur Romantik
Sie ist eine der weltweit meist aufgeführten Opern: Richard Wagners Tristan und Isolde. Eine Künstlerausgabe lässt sich von der insularen Buchmalerei inspirieren und illustriert den Text mit keltischen Motiven.
Dem Nordpol am nächsten. Mit 96 Abbildungen nach photographischen Aufnahmen des Verfasser und einer farbigen Karte des Polargebietes zu Pearys Reisen 1892-1906
Der erste Mensch am Nordpol, Teil 1: Der Wettlauf gen Norden
Wer war der erste Mensch am Nordpol? Keine einfache Frage, denn zwei Männer beanspruchen diese Ehre für sich. In diesem und dem folgenden Artikel stellen wir ihre Bücher vor und gehen der Frage nach, warum das Erreichen des Nordpols überhaupt so ein großes Ziel war.
Les Baisers: Précédés du Mois de Mai Poème. Compositions Originales de Brunelleschi
Zahme Frühlingsgefühle
Ein mittelmäßiger französischer Schriftsteller schreibt mittelmäßige Gedichte über den Frühling und die Liebe. Aber obwohl seine Angebetete eine Prostituierte ist, bleiben die literarischen Küsse jugendfrei.
Friendship’s Offering; and Winter’s Wreath: A Christmas and New Year’s Present for MDCCCXLII
Warum sich Bücher zu Weihnachten schon immer gut verkauft haben
Sie lagen im viktorianischen England überall unter dem Weihnachtsbaum, sogar bei Königin Victoria: ‚gift books‘ oder Verschenkbücher, die alljährlich im November erschienen. Zur Geschichte eines frühen Buchmarkt-Phänomens.
Churbaierische Mauth- und Accis-Ordnung zur allgemeinen Beobachtung vorgeschrieben im Jahre 1765 mit dem Chur-Baierischen Mauth- und Accis-Tarif des gleichen Jahres
Aal, Aprikosen und Agtstein: Die bayerische Maut- und Akzisen-Ordnung
Eine bayerische Zollordnung aus dem Jahr 1765 gibt uns einen Einblick in den Alltag der Bevölkerung: Was wurde auf den Straßen transportiert, wie wurde versteuert, und warum hielt sich die Subsistenz-Wirtschaft bis ins 19. Jahrhundert?
Der deutsche Barreme oder vollständiges Rechenbuch
Der lange Weg zum Dezimalsystem
Was passierte, als das schriftliche Rechnen mit arabischen Zahlen eingeführt wurde? Es verlangte nach neuen Maßen und Währungen im Dezimalsystem, die sich optimal für diese Form des Rechnens eigneten. Doch Menschen sind nun mal Gewohnheitstiere...
Ein Spanisches Bettelmädchen/ Sommerlicht in Madrid
Licht, Farbe, Schatten
Wie sehr der Beruf unsere Wahrnehmung schult, zeigt ein Essay des Schweizer Kunstkritikers Gotthard Jedlicka. Der verfiel in Madrid nicht etwa Wein und Tapas, sondern dem Sommerlicht, das die Stadt in leuchtende Farben tauchte – wie in (k)einem Gemälde.
The Trial at large of Her Majesty, Caroline Amelia Elizabeth, Queen of Great Britain; in the House of Lords, on charges of adulterous intercourse
Skandal in London – König zieht gegen Königin vor Gericht!?
Auch lange vor Diana und dem „Megxit“ waren Skandale und Skandälchen um die Monarchie ein Lieblingsthema der Briten. Ein besonders spektakulärer Fall ereignete sich 1820. Ein Buch berichtet von einem Gerichtsfall, bei dem es um viel mehr als nur Boulevard-Klatsch ging.
Codex Theodosianus in zwei Bänden
Frieden durch Recht
Der Schweizer Jurist Jacques Godefroy studierte jahrzehntelang den Codex Theodosianus. 1665 erschien seine Ausgabe dieser spätantiken Gesetzessammlung. Unsere Ausgabe dieses epochalen Werks ging durch so manch illustren Hände, wie es uns selbst verrät.
La Peau de Chagrin
Balzac und der rätselhafte Schnörkel
Eine der Titelseiten in Honoré de Balzacs Roman „Das Chagrinleder“ ziert ein merkwürdiger Schnörkel. Angeblich stammt der aus dem 322. Kapitel eines Buchs von Laurence Sterne – das Kapitel existiert aber nicht. Was es mit dem rätselhaften Zeichen auf sich hat und warum es sich manchmal lohnt, die Titelseiten nicht einfach zu überblättern.
Graecorum Respublicae descriptae
Ubbo Emmo oder: Wenn Geschichtsschreibung politisch ist
Als Ubbo Emmo um 1600 sein heute wenig bekanntes Werk über die griechischen Verfassungen schrieb, war das purer Sprengstoff. Alles drehte sich darin um Freiheit – Ostfrieslands Obrigkeit stöhnte, die freiheitsliebenden Stände jubelten.
De Re Metallica Libri XII
Georg Agricola: Der Vater der Montanwissenschaften
Agricolas Werk über den Bergbau dominierte die Montanwissenschaften Jahrhunderte lang. Schuld daran war nicht sein umfassender Text, sondern die genialen Illustrationen, für die er mit mehreren Fachleuten zusammenarbeiteten. Sie sind ein Beispiel dafür, dass die künstlerischen Errungenschaften der Renaissance die Wissensvermittlung revolutionierte. Realistische Darstellungen ermöglichten es auch Analphabeten, aus Büchern zu lernen.
Réflexions sur ce qui peut plaire ou déplaire dans le commerce du monde
Bellegarde: der Knigge des Absolutismus
Der Hof des Sonnenkönigs war ein Haifischbecken. Es überlebte, wer beliebt war – und möglichst wenigen auf die Füße trat. Wie das ging, erklärte Abt de Bellegarde ganz im Stil moderner Ratgeberliteratur. Und schrieb so einen Bestseller.
Des Grafen Macartney Gesandschaftsreise nach China, welche er auf Befehl des jetzt regierenden Königs von Großbritannien, George des Dritten, in den Jahren 1792 bis 1794 unternommen hat; nebst Nachrichten über China und einen kleinen Theil der chinesischen Tartarey
Das Ende der China-Begeisterung
Als 1793 erstmals eine britische Gesandtschaft vom chinesischen Kaiser empfangen wurde, prallten grundverschiedene Weltanschauungen aufeinander. Obwohl die Gesandten zuhause keine Erfolge vermelden konnten, wurde ihr Bericht über China ein Bestseller.
Erwin
Von Weltruhm und Weltschmerz
Dass Ruhm allein nicht glücklich macht, zeigt die Biographie Hermann Hesses. Weder erfolgreiche Bücher noch der Literaturnobelpreis bewahrten ihn vor psychischer Krankheit und zerbrochenen Ehen. Sie zeigt aber auch, dass gerade die Schattenseiten unseres Lebens die größten Quellen unserer Kreativität sein können.
Operum
Zwingli: Der Reformator von Zürich
1581 publizierte die Zürcher Druckerei Froschauer eine Gesamtausgabe aller Werke aus der Feder von Huldrych Zwingli. Dafür gab es einen guten Grund – und der hatte direkt damit zu tun, wie der Zürcher Reformator im Jahr 1531 gestorben war.
Goethes Italienische Reise
Goethes „Italienische Reise“: Ratgeber bei Burn-out
Goethes „Italienische Reise“ gilt als Grundlage der deutschen Liebe zu Italien, zu Toskana, Rotwein und Lebensfreude. Doch das Buch war kein Reiseführer, sondern Selbstdarstellung des Dichterfürsten und Zeugnis eines Burn-out-Geplagten auf der Suche nach sich selbst.
Die Kunst sinnreich zu quälen in practischen Regeln. Zum Unterricht aller derjenigen, welche die Neigung haben, diese ökonomische Wissenschaft im menschlichen Umgang zum weiteren Aufnehmen zu bringen
Wie man am besten Leute quält
Wie bringt man Menschen bei, sich anderen gegenüber gerecht und gut zu verhalten? Vielleicht am besten mit abschreckenden Beispielen. Genau das macht ein satirisches Benimmbuch des 18. Jh. mit Regeln, wie man Leute (nicht!) behandeln sollte.
Shakespeare l’Ancien
Drei Genies
Der französische Romancier Victor Hugo wollte einmal eine Biografie über Shakespeare verfassen. Am Ende schrieb er über die großen Genies der Literatur überhaupt. Darunter: Aischylos, Shakespeare und – er selbst.
Amtlicher Bericht über die Industrie-Ausstellung aller Völker zu London im Jahre 1851 von der Berichterstattungs-Kommission der Deutschen Zollvereins-Regierungen
Die Great Exhibition von 1851
Die erste Weltausstellung war die erste internationale Leistungsschau von Industrie und Wirtschaft und eine Werbeveranstaltung für den internationalen Freihandel. Der Bericht, der darüber im Auftrag des deutschen Zollvereins entstand, umfasste 2.522 Seiten.
Die Baumeisterin Pallas, Oder Der in Teutschland entstandene Palladius, übersetzt von Georg Andreas Böckler
Der Polarstern unter den Architekten
„Den Polarstern unter den Architekten“, so nannte Johann Wolfgang von Goethe den Baumeister Palladio. Auch wenn der Schwerpunkt seines Wirkens im 16. Jahrhundert lag, gewann Palladio seine weltweite Bedeutung erst viel später. Er wurde zum Vorbild für alle, die demokratische Architektur schaffen wollten.
Der in der Buchdruckerei wohl unterrichtete Lehr-Junge oder: Bey der löblichen Buchdruckerkunst nöthige und nüzliche Anfangsgründe
Was es über den Buchdruck zu wissen gibt
Mögen Sie bibliophile Bücher? Dann müssen Sie unbedingt in diesem Buch blättern! Es zeigt, wie kompliziert das Druckhandwerk war, ehe der Offset-Druck das Publizieren zu einem Kinderspiel machte. Gessners Kompendium enthält alles, was man wissen musste, um Bücher mit beweglichen Lettern herzustellen.
De quatuor summis imperiis libri tres
Weltgeschichte in vier Reichen
Die Weltgeschichte ist eine Abfolge vier großer Reiche. Diese Auffassung galt bis ins 18. Jahrhundert und basiert auf einer Vision des Propheten Daniel. Niemand hat dieses Weltbild so wirkmächtig kanonisiert wie der Reformationsgelehrte Johannes Sleidanus.
Die Illustrirte Welt-Ausstellung Chicago, 1893
Die Weltausstellung von Chicago im Jahr 1893
Wer glaubt, die Globalisierung habe erst mit dem Internet begonnen, irrt sich. Weltweiten Handel gab es seit der Antike, und die Entwicklung beschleunigte sich rasant im 19. Jahrhundert. Schuld daran waren auch die vielen internationalen Ausstellungen. Wir beschäftigen uns mit der Columbian Exhibition von 1893 in Chicago.
Das Buch von guten Jüdischen Lehren
Juden, Christen und was das alles mit Spree-Athen zu tun hat
Warum übersetzt und publiziert ein protestantischer Gelehrter auf eigene Kosten das Werk eines jüdischen Gelehrten mit den wichtigsten Inhalten des jüdischen Glaubens? Ganz einfach: Zur Förderung der eigenen Karriere. Friedrich Wilhelm Bock wollte so eine Professur ergattern.
Komplette Sammlung der 114 Neujahrsblättern der Zürcher Feuerwerker-Gesellschaft aus den Jahren zwischen 1689 bis 1758
Die Neujahrsblätter der Zürcher Feuerwerker-Gesellschaft
Zürich besaß kein stehendes Heer, sondern eine Bürgermiliz, die auch die schwierige Disziplin der Artillerie meisterte. Verantwortlich dafür war die Gesellschaft der Constaffleren und Feuerwerker, die einmal im Jahr prachtvolle Einblattdrucke herausgab. Sie erzählen uns davon, was man in der frühen Neuzeit können musste, um Geschütze erfolgreich einzusetzen.
Genealogiae Diplomaticae Augustae Gentis Habsburgicae
Zwischen Mythos und Geschichte: Die Genealogie der Habsburger
Wer 1984 gelesen hat, weiß, wie einfach es ist, die Vergangenheit zu verfälschen. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Jahrhundertelang haben Herrscher Historiker dafür bezahlt (und tun es zum Teil noch heute), eine geschönte Version der Vergangenheit und die dazu passenden Quellen zu schaffen, bis ihnen die Mauriner auf die Spur kamen.
Für und Wider den Tabak. Aussprüche deutscher Zeitgenossen über den Tabakgenuss. Geschrieben für die Deutsche Tabak-Zeitung
Ode an die Nicotiana
Die Tabakindustrie ist ein einmaliges Beispiel für den Siegeszug modernen Marketings. Dank guter Werbung wollen Millionen Menschen nicht vom Nikotin lassen, in vollem Bewusstsein um die Konsequenzen. Ein frühes Beispiel solcher Werbung ist das folgende Buch.
Die menschliche Sterblichkeit unter dem Titel Todten-Tanz in LXI Original-Kupfer.
Vom richtigen Umgang mit Geld und Leben Was uns Totentänze heute noch zu sagen haben
Ein Skelett als Personifikation des Todes führt die Angehörigen der verschiedenen Stände als Tanzpartner im Reigen: Jahrhundertelang galt der Totentanz als eine Erinnerung daran, dass jedes Leben einmal enden muss. Können uns die uralten Totentänze immer noch die Botschaft vermitteln, wie man ein gutes Leben führt?
Staats-Frag, wo man untersucht, ob die Ordensgeistliche[n], welche Einkünften haben, dem Staat nützlich oder schädlich sind
Wie hast Du’s mit der Religion?
Voltaire nutzte den Justizmord an dem französischen Protestanten Jean Calas, um die Intellektuellen in ganz Europa auf seine Linie der kompromisslosen Toleranz einzuschwören. Es gab allerdings auch Opfer dieser Kampagne. Wir stellen Ihnen das Buch eines der Opfer vor.
De augmentis scientiarum lib IX
Francis Bacon, der Vater der Versuche
Durch wissenschaftliche Experimente und Erkenntnisse wollte Francis Bacon die Natur beherrschen. 1605 stelle er alle Arten von Wissen zusammen und skizzierte visionär neue Forschungsgebiete. Er selbst hätte vom Experimentieren lieber die Hand lassen sollen …
Les Étrangers à Paris
Politischer Tourismus und unpolitische Satire
Mitte des 19. Jh. gab es in Paris mehr Touristen als Pariser. Behauptete zumindest der Schriftsteller Louis Desnoyers. Mit spitzer Feder porträtierte er mit Kollegen Ausländer in Paris. Der vermeintlich unpolitische Text spiegelt eine Gesellschaft kurz vor der Revolution.
L’Histoire des Quatre Fils d’Aymon, Revue et corrigée de nouveau et augmentée de plusieurs Figures
Charlemagne und der Heilige Reinhold
Heute gehen wir auf Spurensuche. Wir beginnen mit einem nicht genau datierten Buch über die „Haimonskinder“, begegnen Karl dem Großen und landen nach vielen blutigen Kämpfen beim Heiligen Reinhold von Köln, der später Schutzpatron Dortmunds wurde. Folgen Sie mir!
Alter und Neuer großer Staats-Kriegs und Friedens Appenzeller Calender, auf das Jahr 1797
Infotainment zur Zeit der Aufklärung
Ein Mittelding zwischen arte und Blick, eben ein unterhaltsames Massenmedium zu Bildung der bäuerlichen Gesellschaft, das war der Appenzeller Kalender im 18. Jahrhundert. Er bot einen einfachen Zugang zur Zeitgeschichte einer damals schon immer komplizierter werdenden Welt.
Le Roman de Tristan et Iseut. Renouvelé par Joseph Bédier de l’Académie Française. Ouvrage couronné par l’Académie Française.
Die (zweit-)bekannteste Affäre des Mittelalters
Vielleicht kennen Sie die Helden unserer heutigen Geschichte aus der gleichnamigen Wagner-Oper: Tristan und Isolde waren neben Lancelot und Guinevere das bekannteste Liebespaar des Artus-Sagenkreis. Auf ihren Spuren wandeln wir heute durch Europa…
Ein sehr Nothwendige Trewhertzige vnd Wolgemeinte warnung vnnd Vermanungs Schrifft: Darinne der Spanier Tyranney List Anschlege vnnd Praticken wider die Christen entdecket vnd by zeite ihre Gewalt zu brechen sey
Die schwarze Legende
Wir verbinden die Schrecken der Inquisition und das brutale Vorgehen gegenüber Andersgläubigen noch heute mit Spanien - und vergessen dabei, dass die Gegner der Spanier auch nicht besser waren. Sie hatten lediglich eine bessere PR, der die Geschichtsschreibung nur langsam auf die Spur kommt.
Émile, ou de l’Éducation
Die perfekte Kindheit
Kindheit auf dem Lande. Sie dürfen barfuß umherlaufen, spielen so viel Sie wollen und kein Erwachsener macht Ihnen Vorschriften. Klingt wie ein Traum? Das fand Rousseau auch. Manche seiner Zeitgenossen waren davon nicht überzeugt und verbrannten seine Bücher.
Two Treatises of Government: In the former, The false Principles, and Foundation of Sir Robert Filmer, and his Followers, Are Detected and Overthrown. The latter is an Essay Concerning the True Original, Extent, and End of Civil Government
Life, Liberty and the Pursuit of Happiness
Er wird häufig als „Urvater des Liberalismus“ bezeichnet: John Locke. Seine Idee, der Staat solle in erster Linie die Freiheit des Individuums zu schützen, ging als berühmte Forderung nach ‚Life, Liberty and the pursuit of Happiness ‘ in die amerikanische Unabhängigkeitserklärung ein.
Nach Amerika! Handbuch für Auswanderer. Nach eigenen Erfahrungen geschrieben
Abenteuer Auswandern
Amerika spielte seit seiner Entdeckung eine große Rolle in den Träumen europäischer Auswanderer. Mit der Massenauswanderung im 19. Jh. wurde auch ein neues Genre beliebt: die Ratgeberliteratur. Worauf ein Auswanderer ca. 1870 achten musste, erfahren Sie hier.
Allgemeines helvetisches, eydgenössisches, oder schweitzerisches Lexicon
Wissen ist Macht: Das Eidgenössische Lexikon
Im Zeitalter von Wikipedia, an der tausende Menschen aus aller Welt mitarbeiten, kann man sich kaum vorstellen, wie früher einzelne Menschen 20-bändige Lexika kompiliert haben sollen. Ein solches Mammutwerk ist Leus Schweitzerisches Lexikon, das größte und vollständigste seiner Zeit.
Der Kaufmann von Venedig
Ein riskanter Kredit
Würden Sie einen Kredit aufnehmen für den Sie mit einem Pfund Fleisch Ihres eigenen Körpers bürgen? Mit dieser Prämisse beginnt das spannende Drama um den Kaufmann von Venedig. Wie es ausgeht, erfahren Sie hier…
Bildergeschichte des Lebens Jesu
Biblia Pauperum
In Äthiopien entstehen heute noch Kunstwerke, die ihre Inspiration direkt aus Byzanz beziehen. Eine äthiopische Bilderbibel zeigt Szenen aus dem Leben Jesu und erinnert damit an eines der ältesten christlichen Reiche der Geschichte.
Old London Street Cries, And the Cries of To-day, with Heaps of Quaint Cuts Including Hand-coloured Frontispiece
Tiddy Diddy Doll, oder: Die Geschichte der Londoner Marktschreier
Was haben Kohl, Rüben, Erdbeeren, Singvögel und Messerschleifer gemein? Sie alle wurden in den Straßen Londons zum Verkauf angeboten. Mit Liedern. Eine Sammlung dieser populären Verse der Marktschreier aus dem 19. Jh. stellen wir Ihnen heute vor.
Histoire de l’Admirable Don Quichotte de la Manche
Don Quijote: Lesen ist gefährlich
Berühmt geworden ist er als der Ritter, der gegen die Windmühlen kämpfte. In Cervantes’ Meisterwerk „Don Quijote“ geht es aber um viel mehr: Um Ritterromane als Popliteratur, die Macht der Vorstellungskraft und die Gefahren übermäßiger Lektüre.
Histoire satyrique de la vie et des ouvrages de M. Rousseau, en vers ainsi qu’en prose
Der andere Rousseau
Als Jean Jacques Rousseau nach Paris kam, nannte man ihn nur „den kleinen Rousseau“. Der große Rousseau hieß Jean-Baptiste und galt als bedeutender Autor. Heute wissen wir kaum noch etwas über ihn. Er wurde ein Opfer des gnadenlosen Literaturbetriebs zur Zeit der Aufklärung.
Sanctuarium profanis occlusum, sive, De SS. Bibliorum prohibitione in lingua vulgari seu vernacula tractatus; Gallice primum conscriptus anno 1651 ... Nunc Latine prodit in Germania
Als die Bibel auf dem Index stand...
Ja, es stimmt tatsächlich. Die katholische Kirche verbot ihren Gläubigern die biblischen Texte in volkssprachlichen Übersetzungen zu lesen. Man glaubte damals, gute Gründe dafür zu haben. Wir stellen Ihnen ein Buch vor, das diese Gründe zusammenfasst.
Der afrikanische Sklavenhandel und seine Abhülfe
Wie man das Übel der Sklaverei beseitigt
Manchmal verändert sich die Welt zum Besseren, zumindest ein klein wenig, und zwar immer dann, wenn mutige Menschen erkennen, dass etwas, das seit Jahrhunderten getan wurde, deshalb nicht richtiger ist. Doch wie gelingt es, etwas nachhaltig zu ändern?
Gründliches mythologisches Lexicon
Wer mit wem und was mit wo: Hederichs „Mythologisches Lexicon“
Man verliert sich leicht in der antiken Mythologie vor lauter göttlichen Beinamen und Verwandtschaftsbeziehungen. Das ging schon Goethe und Schiller so. Rat suchten sie dann im „Hederich“, dem Standardwerk zur antiken Mythologie im 18. Jahrhundert.
Opera philosophica quae Latine scripsit omnia
Thomas Hobbes: Englands unbequemster Pessimist
Mit kaum einem ihrer Denker hadern die Engländer so sehr wie mit Thomas Hobbes. Als Wunderkind in die Bürgerkriegswirren des 17. Jh. geboren, verdarb er es sich mit allen – ohne dabei unterzugehen. Ohne ihn würden wir uns wohl nicht als Individuen begreifen.
Histoire des Juifs (Geschichte der Juden, Originaltitel: Jüdische Altertümer)
„Jüdische Altertümer“: Der bebilderte Bibelersatz des 17. Jahrhunderts
Vom jüdischen Guerillakämpfer zum Propagandaschreiber der Römer: Flavius Josephus war eine schillernde Figur der Kaiserzeit. Doch in der Neuzeit wurden seine „Jüdischen Altertümer“ extrem populär, wie eine sorgfältige Übersetzung ins Französische bezeugt.
Memoirs of Extraordinary Popular Delusions and the Madness of Crowds
Popular Delusions, oder: Die Dummheit der Anderen
Charles Mackays Buch über die größten Irrtümer der Menschheitsgeschichte ist seit dem 19. Jh. ein Bestseller. Damals, weil man eine clevere Marketingstrategie fuhr. Heute, weil wir uns Einsichten in moderne Finanzkrisen erhoffen.
Antiquitatum sive Originum Romanarum Libri Decem (Zehn Bücher über die Altertümer oder die Ursprünge der Römer)
Back to the Roots: Die „Altertümer“ des Dionysios von Halikarnassos
„Wenn die Legende zur Wahrheit wird, druck die Legende!“ Dieses Filmzitat passt auf Roms Frühzeit: Der Grieche Dionysios von Halikarnassos machte den Mythos zur Wahrheit, der über Jahrtausende geglaubt wurde. Wie populär sein Werk blieb, zeigt ein Druck von 1563.
Abbildungen Römischer und Griechischer Alterthümer nach Antiken
Bilderbuch als Bildungsbuch
Im 19. Jh. wurden die Altertumswissenschaften begründet. Die Grundlagen für Forscher wie Mommsen oder Curtius legten zunächst Lehrer wie E. Th. Hohler, die ihre bildungs- und bildhungrigen Schüler mit illustrierten Einführungswerken in die richtige Richtung schubsten.