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Jugend ohne Gott

Ödön von Horváth
Publiziert von Diogenes, 2009

Jugend ohne Gott: Moral im totalitären Regime

von
Ursula Kampmann

Eine Gesellschaft, die keinen Gott kennt, ist eine grausame. So zeigt es zumindest von Horváths Roman. Auf das nationalsozialistische Deutschland anspielend, führt er vor, wie Selbsterhalt über Mitmenschlichkeit und Feigheit über Zivilcourage siegt.

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Der Steppenwolf

Hermann Hesse
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1946

Der Steppenwolf: Born to be wild

von
Ursula Kampmann

Nach seiner Erstveröffentlichung in den späten 1920ern regte das Buch nicht viele Gemüter. Bis es in den 1960ern wiederentdeckt und zur Hippie Bibel wurde. Wie Hesse das Lebensgefühl einer ganzen Generation eingefangen hat.

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Grimms Kinder- und Hausmärchen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, publiziert in 1946

Grimms Kinder- und Hausmärchen: Wie die Väter der Germanistik das deutsche Märchen erfanden

von
Teresa Teklić

Es waren einmal zwei Brüder, die hießen Jacob und Wilhelm Grimm. Diese machten sich daran, alle Märchen zu sammeln, die ihnen die Leute landauf, landab erzählten. Schließlich wäre es schade, wenn sie verloren gingen, weil sie nirgendwo geschrieben stünden…

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Das goldene Zeitalter

Kenneth Grahame
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1998

Das goldene Zeitalter: Wovon Erwachsene träumen

von
Ursula Kampmann

Als Kind kann man es oft gar nicht erwarten, erwachsen zu sein. Eigenes Geld besitzen, so viel Süßes wie man will und abends lange wachbleiben! Und wovon träumen Erwachsene? Davon wieder Kind zu sein natürlich. Ohne Arbeit und Verpflichtungen, raus aus dem tristen Alltag und zurück in die kindliche Phantasiewelt…

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Die Falschmünzer

André Gide
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2000

Die Falschmünzer: Eine komplexe Geldmetapher

von
Björn Schöpe

Gute Literatur kann dazu anregen, neue mentale Bilder zu schaffen und Dinge zusammen zu denken, die wir bisher nicht zusammen gedacht haben. Stellen Sie sich zum Beispiel folgendes vor: Geld ist wie Sprache. Und Sprache ist wie Geld. Neugierig? Dann lesen Sie weiter…

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Stiller

Max Frisch
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2003

Stiller: Leben mit der Vergangenheit

von
Christina Schlögl

Können wir im Leben jemals wirklich neu anfangen? Uns neu erfinden? Oder wird uns unsere Vergangenheit, unsere Fehltritte, unser Scheitern immer begleiten? Das fragt Max Frisch in seinem Roman „Stiller“- und wird damit weltberühmt.

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Frau Jenny Treibel

Theodor Fontane
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1999

Frau Jenny Treibel: Bildung oder Besitz?

von
Christina Schlögl

Viele Aspekte spielen bei der Partnerwahl eine Rolle: Aussehen, Status, Bildung, Geld. Am besten hat das Gegenüber natürlich alles. Was aber, wenn man sich entscheiden muss? Von der Heirats- und Familienpolitik des Berliner Bürgertums um 1900 erzählt dieser Roman.

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Madame Bovary

Gustave Flaubert
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1952

Madame Bovary: Menschen wie du und ich

von
Ursula Kampmann

Flauberts Roman erzählt von ganz gewöhnlichen Menschen und ihren ganz alltäglichen Problemen: unglückliche Ehe, außereheliche Affäre, Shopping-Sucht. Im 21. Jahrhundert schockt das Leser nicht – im 19. Jahrhundert schon.

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Der große Gatsby

F. Scott Fitzgerald
Publiziert von Diogenes, 1974

Der große Gatsby: Von echtem und falschem Gold

von
Teresa Teklić

„Diamonds are a girl’s best friend”, sang Marilyn Monroe 1949, die Vorstellung, Frauen müsse man mit Geld beeindrucken, gibt es aber schon länger. Dass diese Rechnung nicht immer aufgeht, zeigt die tragische Geschichte von Jay Gatsby, in der es von echtem und falschem Gold nur so glitzert…

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Middlemarch

George Eliot
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1962

Middlemarch: Würdigung des Alltäglichen

von
Teresa Teklić

Die Literaturgeschichte wimmelt nur so von außergewöhnlichen Helden, Irrfahrten und Schlachten. George Eliot hingegen schreibt eine Hommage an ganz gewöhnliche, durchschnittliche Menschen, ihre Sorgen und Probleme. Denn diese ganz gewöhnlichen, kleinen Menschen sind es schließlich, die zusammen die große Welt ausmachen.

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Die Physiker

Friedrich Dürrenmatt
Publiziert von Diogenes, 1980

Die Physiker: Aus großem Wissen folgt große Verantwortung

von
Annika Backe

Es ist die Zeit des kalten Krieges. Im kulturellen Vorstellungsvermögen wimmelt es von durchgedrehten Atomphysikern und Bösewichten, von Dr. No bei James Bond bis Dr. Seltsam bei Stanley Kubrick. Friedrich Dürrenmatt bringt die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft in solchen Zeiten auf die Bühne.

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Der Besuch der alten Dame

Friedrich Dürrenmatt
Publiziert von Diogenes, 1998

Der Besuch der alten Dame: Die unheimliche Milliardärin

von
Christina Schlögl

Es ist wie ein Klassentreffen des Grauens. Eine neureiche Milliardärin taucht in der Kleinstadt ihrer Kindheit auf und stellt die Bewohner vor ein Ultimatum: Entweder sie töten einen Mitbürger der Stadt oder die „alte Dame“ treibt die Stadt in den finanziellen Ruin.

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Meistererzählungen

Joseph Conrad
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1977

Meistererzählungen von Joseph Conrad: Abenteuer auf hoher See

von
Teresa Teklić

Joseph Conrad hatte zwei große Leidenschaften: die Seefahrt und das Schreiben. Aus eigener Erfahrung erzählte er Geschichten von entlegenen Inseln, Taifunen, dem Dickicht des afrikanischen Dschungels, Schiffs-Expeditionen auf dem Kongo und Meuterei auf hoher See.

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Canterbury-Erzählungen

Geoffrey Chaucer
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1971

Canterbury-Erzählungen: Gehen eine Nonne, ein Ritter und ein Arzt auf Pilgerreise…

von
Teresa Teklić

Pilgern ist ein frommes Unterfangen aber, seien wir ehrlich, auch ein recht eintöniges. Gegen die Langeweile veranstalten die Reisenden in Geoffrey Chaucers monumentalem Werk einen Erzählwettbewerb. Wer erzählt die erbaulichste und lustigste Geschichte? Nonne, Ritter oder Arzt?

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Der arme Mann im Tockenburg

Ulrich Bräker
Publiziert bei Diogenes, 1995

Der arme Mann im Tockenburg: Krieg als prekäres Arbeitsverhältnis

von
Ursula Kampmann

Wie viel kostet ein Menschenleben? Wie viel müsste man Ihnen zahlen, um in den Krieg zu ziehen? Die Lebensgeschichte des Schweizer Kleinbauern Ulrich Bräker zeigt: Menschenleben waren während des Siebenjährigen Kriegs nicht viel wert – genauso wie der Lohn der Söldner.

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Sturmhöhe

Emily Brontë
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 1949

Sturmhöhe: Zwei gequälte Seelen

von
Teresa Teklić

Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit – das zeigt Emily Brontës Roman Sturmhöhe. Weil ihre Liebe nicht sein darf, zerstören sich zwei Liebende bis zum bitteren Ende, in diesem deprimierenden, aber atmosphärisch großartigen Roman.

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Lebendig begraben

Arnold Bennett
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, 1983

Lebendig begraben: Der Star, seine Schüchternheit und das viele Geld

von
Ursula Kampmann

Der heute kaum mehr bekannte Schriftsteller Arnold Bennett gehörte zu den bestbezahlten Autoren seiner Zeit. Er hatte nur ein Handikap: Er war schüchtern. Welche Probleme das für einen Mann mit sich bringt, der im Licht der Öffentlichkeit leben muss, schilderte Bennett in seinem Roman „Lebendig begraben“.

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Vater Goriot

Honoré de Balzac
Publiziert von Diogenes, 2007

Vater Goriot

von
Annika Backe

Undankbare Töchter und verratene Väter: Ein alter Topos der Weltliteratur. Ebenso wie Shakespeares König Lear muss auch Balzacs Vater Goriot erfahren, was es bedeutet, wenn einem die Töchter alles nehmen, was man hat. Bis man mit leeren Händen dasteht.

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Stolz und Vorurteil

Jane Austen
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1948 und 2003

Stolz und Vorurteil: „Sentimental“ im besten Sinne

von
Teresa Teklić

Jane Austen wird heutzutage manchmal als „Frauenliteratur“ abgetan: sentimentale, gefühlsduselige Liebesgeschichten eben. Im viktorianischen England hingegen fand man sie nicht weiblich genug. Warum solche Zuschreibungen Blödsinn sind und Jane Austens Romane nur im besten Sinne „sentimental“.

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Der Decamerone

Giovanni Boccaccio
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1957

Der Decamerone: Wie man die Pest überlebt

von
Teresa Teklić

Wie überlebt man am besten die Pest? Richtig, indem man sich schleunigst vom Ort des epidemischen Geschehens entfernt. Genau das tun die Reichen und Schönen in Boccaccios Decamerone. Und damit es nicht langweilig wird, erzählen sie sich abwechselnd Geschichten.

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Gesammelte Märchen

Hans Christian Andersen
Manesse Bibliothek der Weltliteratur, erschienen 1949

Gesammelte Märchen von Hans Christian Andersen: Mehr als nur Ariel

von
Teresa Teklić

Wir kennen Andersen vor allem wegen seiner kleinen Meerjungfrau. Dabei schrieb er zahlreiche andere Kindermärchen, voller Anmut und Zauber. Warum es sich lohnt, den dänischen Dichter auch heute noch zu lesen.

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Werke (Tutte le opere di Nicolo Machiavelli cittadino et secretario fiorentino divise in V parti …)

Niccolò Machiavelli

Von Macht und Moral im zerrissenen Florenz

von
Björn Schöpe

Niccolò Machiavelli (1469-1527) wurde Opfer seiner Modernität. Warum werden seine staatsphilosophischen Schriften heute kaum noch von Philosophen behandelt? Nicht etwa weil sie schlecht wären, sondern weil viele seiner Ideen allgemein akzeptiert sind! Zu seinen Lebzeiten war das ganz anders.

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The Works of the famous Nicholas Machiavel, Citizen and Secretary of Florence

Niccolò Machiavelli
Publiziert von John Starkey, Charles Harper und John Amery

Machiavelli auf die englische Art

von
Ursula Kampmann

Machiavellis staatsphilosophische Schriften wie „Der Fürst“ sind bis heute beliebt und gern zitiert. Auch im England des späten 17. Jahrhunderts waren seine Schriften gefragt – aus tagespolitischen Erwägungen.

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Vollkommene Unterweisung, wie Raketen, Feuer-, Wasser-, Sturm-Kugeln, Granaten, Pech-Sturm-Kräntze und allerhand Lust und Ernsthaffte Feuerwercke zubereiten. Samt gründlicher Anleitung zur Artillerie

Sylvius Nimrod
Gedruckt von Tilman Bucholtz auf Kosten von Georg Schwänder

Ein Kriegsgewinnler und Kanonenexperte

von
Ursula Kampmann

Der Autor dieses Buchs war nicht irgendwer: Sylvius Nimrod zog als landloser Adliger in den 30-jährigen Krieg. An dessen Ende war er der Herzog von Württemberg-Oels. Was er bei den grausigen Belagerungen des Krieges gelernt hatte, schrieb er in diesem Handbuch der Artillerie nieder.

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Schweitzerischer Ehrentempel

David Herrliberger
Gedruckt von Daniel Eckenstein

Ein Blick in die Top Ten: Herrlibergers Schweitzerischer Ehrentempel

von
Ursula Kampmann

Sportler des Jahres, Oscar, die wöchentliche Hitparade, kaum ein Bereich kommt ohne die allseits beliebten Ranglisten aus. Sie haben ihre Vorgänger in der Aufklärung. David Herrliberger stellte 1748 die wichtigsten Schweizer vor. Ob wir sie heute noch kennen?

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Colloquia Oder Tischreden Doctor Martini Lutheri: so er in vilen Jaren, die Zeyt seines Lebens, gegen Gelehrten Leuthen, Auch frömbden Gesten und seinen Tischgesellen gefüret.

Johannes Aurifaber
Publiziert von Peter Schmidt

Was Martin Luther sicher eigentlich sagen wollte

von
Ursula Kampmann

Luther war schon zu Lebzeiten das protestantische Pendant eines Heiligen. Was er bei allen möglichen Gelegenheiten an Weisheiten von sich gegeben haben soll, schrieben für die Nachwelt seine Anhänger mit. Johannes Aurifaber veröffentlichte das Ganze als Tischreden Luthers, mit ganz eigener Agenda.

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Organum Aristotelis

Aristoteles
Gedruckt von Guillaume Morel

Die Werkzeugkiste der Denker

von
Björn Schöpe

Das griechische Wort „organon“ meint nichts anderes als Werkzeug. Unter diesem Titel wurden verschiedene Schriften des griechischen Philosophen Aristoteles zusammengefasst, die eine gewaltige Wirkungsgeschichte entfalteten. Auf ihnen gründete nämlich nahezu die gesamte mittelalterliche Wissenschaft, die Scholastik. Als unsere Ausgabe von 1562 in den Druck ging, waren die Humanisten fleißig dabei, das stattliche Gebäude der Scholastik zu zertrümmern, aber gleichzeitig werteten sie die aristotelischen Schriften auf. Ein Widerspruch? Mitnichten! Doch dazu müssen wir ein wenig ausholen.

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Germinal

Émile Zola
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2002

Germinal: Aufbegehren gegen Ausbeutung

von
Christina Schlögl

Selbst härteste Arbeit reicht nicht immer aus, um einen Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Kampf um höhere Löhne streiken die Bergarbeiter in Zolas Roman – doch nicht ohne Folgen…

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Meistererzählungen

Mark Twain
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1980

Mark Twain, Meistererzählungen: Alles dreht sich ums liebe Geld

von
Ursula Kampmann

Geld anlegen war nicht seine große Stärke, über Geld schreiben hingegen schon. In seinen Kurzgeschichten beleuchtet Mark Twain meisterhaft den amerikanischen Kapitalismus im 20. Jahrhundert.

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Jahrmarkt der Eitelkeit

William Makepeace Thackeray
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1959

Jahrmarkt der Eitelkeit: Die Verführungskraft des Geldes

von
Annika Backe

Kulturhistorisch wurde Geld häufig mit vielen Lastern in Verbindung gebracht: Spielsucht, Gier, Betrug, Äußerlichkeiten, Hedonismus. Genau diese Vorstellungen erweckt Thackeray in seiner Gesellschaftssatire zum Leben.

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Utopia

Thomas Morus
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 2004

Utopia: Eine Welt ohne Geld?

von
Christina Schlögl

In seinem monumentalen Werk „Utopia“ entwirft Thomas Morus eine Welt, die ganz ohne Geld funktioniert. Wer denkt, diese Utopie sei ein wünschenswertes Ziel und gleich protestieren will, sei beruhigt. „Utopia“ soll keinen Idealvorstand vorführen, sondern vielmehr dazu anregen, über unsere jetzige Gesellschaft nachzudenken.

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Die Schönen und Verdammten

F. Scott Fitzgerald
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1998

Die Schönen und Verdammten: Maßlos Geld verprassen

von
Björn Schöpe

Nicht arbeiten müssen, jeden Abend in der glitzernden Großstadt tanzen und trinken gehen, hemmungslos feiern bis zum Morgengrauen. Klingt doch gut? Dass es ganz so leicht dann doch nicht ist, zeigt F. Scott Fitzgeralds Roman über die Reichen und Schönen der 1920er…

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Weihnachtslied

Charles Dickens
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1978

Weihnachtslied: Warum es sich nicht lohnt, ein Geizhals zu sein

von
Annika Backe

Er ist der Prototyp des alten, geldgierigen Mannes, sein Name inzwischen Synonym für das Wort „Geizhals“: Ebenezer Scrooge. Aber was ist eigentlich so schlimm an dem alten Mann in Dickens’ Weihnachtslied?

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Große Erwartungen

Charles Dickens
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1947

Große Erwartungen: Geld und Moral

von
Teresa Teklić

Würden Sie sich Geld schenken lassen, wenn Sie wüssten, dass es aus krimineller Quelle stammt? Vielleicht hätten Sie Skrupel – genau wie Pip, die Hauptfigur in Dickens großem Roman.

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Robinson Crusoe

Daniel Defoe
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1957

Robinson Crusoe: Ein Experiment in Mikroökonomie

von
Teresa Teklić

Sie landen alleine auf einer einsamen Insel. Was tun Sie? Eine wahnsinnig spannende Frage, die Daniel Defoes weltberühmter Roman stellt, und die auch für Ökonomen immer wieder interessant war. Warum, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Das Nibelungenlied

Richard Wagner Gedächtnis-Ausgabe, übertragen von Karl Simrock

Das Lied des deutschen Drachentöters

von
Julius Gritzner

Das einstige Nationalepos der Deutschen erzählt in einem gigantischen Umfang an Handlungssträngen von politischen Konflikten des frühen deutschen Mittelalters, tödlichen Emanzipationsversuchen und (fast) unsterblich machendem Drachenblut.

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L’Alcoran de Mahomet traduit d’Arabe en François, par le Sieur du Ryer, Sieur de la Garde Malezair

André Du Ryer
Publiziert von Adrian Moetjens

Wie Europa den Koran kennenlernte

von
Ursula Kampmann

Jahrhunderte alte Vorurteile gegenüber dem Islam wurden aufgeweicht, als ein französischer Diplomat den Koran 1647 in seine Muttersprache übersetzte. Bald beschäftigten sich viele europäische Intellektuelle mit diesem Text. Sie erfuhren aus ihm, dass der so lange verteufelte Glauben dem Christentum durchaus ebenbürtig war, eine Erkenntnis, die einen Meilenstein der Aufklärung darstellte. Warum aber war es ausgerechnet ein französischer Diplomat, der die erste Übersetzung des Korans in eine moderne Sprache anfertigte?

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Phaedon oder über die Unsterblichkeit der Seele in drey Gesprächen.

Moses Mendelssohn

Phaedon oder hat der Mensch eine unsterbliche Seele?

von
Ursula Kampmann

Was ist der Mensch? Eine fein eingerichtete Maschine, die vergeht, wenn das Herz zu schlagen aufhört? Oder ist im Mensch ein göttlicher Funken? Lebt seine Seele weiter, wenn der Leib tot zu Boden fällt. 1767 erschien zu dieser Frage ein Buch, das in Deutschland zum meistgelesenen Buch der Zeit wurde.

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Versailles et la cour de france: Versailles, résidence de Louis XIV

Pierre de Nolhac
Herausgegeben bei Louis Conard

Versailles im alten Glanz

von
Daniel Baumbach

Für Pierre de Nolhac war Versailles eine Lebensaufgabe. Als Konservator setzte er alles daran, das Schloss der französischen Könige umfassend wiederherzustellen. Zudem verfasste er zahlreiche Bücher über Versailles. Eine schöne Ausgabe eines dieser Werke befindet sich in unserer Bibliothek.

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De monetis et re numaria, libri duo

Renerus Budelius
Gedruckt und verlegt von Johann Gymnich

Der gelehrte Münzmeister: Reiner Budel

von
Ursula Kampmann

Da gibt es die Männer, die ein ganzes Leben lang Erfahrung sammeln. Und es gibt die Männer, die an Universitäten gelernt haben, wie sie ihr Wissen zu Papier bringen. Und dann gibt es einige wenige, die über Erfahrung und Universitätswissen verfügen. Zu ihnen gehörte Münzmeister Reiner Budel. Er verfasste ein einflussreiches Werk zur Münzkunde.

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Philosophische Schriften

Moses Mendelssohn

Moses Mendelssohn: Das Vorbild für Nathan den Weisen

von
Ursula Kampmann

Als Lessing seinen Nathan den Weisen auf die Bühne brachte, wussten die Zuschauer sofort, wer das Vorbild für seinen Titelhelden war: Der Philosoph Moses Mendelssohn, damals der bekannteste deutsche Jude. Ein Karlsruher Verleger nutzte die Gelegenheit, einen Raubdruck seiner Werke herauszugeben.

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Stedman’s Nachrichten von Surinam und von seiner Expedition gegen die rebellischen Neger in dieser Kolonie in den Jahren 1772 bis 1777. Ein Auszug aus dem Englischen Original. (Neuere Geschichte der See- und Land-Reisen, Achter Band.)

John Stedman
Deutschsprachige Erstveröffentlichung

5 Jahre in Surinam – Das Grauen der Sklaverei

von
Daniel Baumbach

In den 1770er Jahren ging der Schotte John Stedman als Soldat nach Südamerika, um in einer niederländischen Kolonie einen Sklavenaufstand zu bekämpfen. Seine Schilderung der Grausamkeiten im Umgang mit den dortigen Sklaven sorgte europaweit für Aufsehen.

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Der Suezkanal

Friedrich Szarvady

Der Suezkanal – ein lohnendes Unterfangen oder doch nur ein Millionengrab?

von
Daniel Baumbach

Der Suezkanal ist heute eine Pulsader der Weltwirtschaft. Als man mit seinem Bau begann, waren die Zeitgenossen von diesem Projekt fasziniert – doch Geld investieren wollte kaum jemand, wie unser heutiges Buch zeigt.

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Zwey Briefe über die neuesten Veränderungen in Rußland seit der Thronbesteigung Pauls des Ersten

Johann Gottfried Seume
Gedruckt mit dem falschen Erscheinungsort Zürich

Der revolutionäre Spaziergänger

von
Ursula Kampmann

Sein Leben war ein Kampf: Als Soldat gegen den Feind, als Jurist gegen einen ungerechten Staat und als Autor gegen die Zensur. Johann Gottfried Seume gehört zu den bekanntesten Autoren der deutschen Aufklärung. Und er nahm in seinen Büchern kein Blatt vor den Mund.

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Ausführliche Historie derer Emigranten oder vertriebenen Lutheraner aus dem Erz-Bisthum Salzburg

Christoph Sancke
Dritte Auflage

Refugees Welcome!

von
Daniel Baumbach

Als Protestanten aus Salzburg ihre Heimat verlassen mussten, bewies ein König schnelle Auffassungsgabe und ein Pfarrer sah die Gelegenheit für ein gut zu verkaufendes Buch.

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Tentamina Theodicae de Bonitate dei Libertate Hominis et Origine Mali

Gottfried Wilhelm Leibniz

Die beste aller möglichen Welten

von
Teresa Teklić

Die Welt wäre besser ohne Übel, sagen die einen. Wenn es Gott wirklich gibt, dürfte es kein Übel geben, sagen die anderen. Leibniz sagt: Es gibt Gott und wir leben in der besten aller möglichen Welten. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie weiter…

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My Attainment of the Pole. Being the Record of the expedition that first reached the boreal center 1907-1909, with a final summary of the polar controversy

Frederick A. Cook
The Polar Publishing Co.

Der erste Mensch am Nordpol, Teil 2: Fake Peak oder die heiße Schlacht um den kalten Pol

von
Daniel Baumbach

Im September 1909 kamen zwei Forscher von mehrjährigen Arktis-Expeditionen zurück. Beide behaupteten, als erster Mensch den Nordpol erreicht zu haben. Ein schmutziger Kampf um den Ruhm entbrannte. Wer war denn nun der erste Mensch am Nordpol?

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Tristan und Isolde

Richard Wagner
Erschienen im Avalun-Verlag

Wagners Tristan: Von den Kelten bis zur Romantik

von
Teresa Teklić

Sie ist eine der weltweit meist aufgeführten Opern: Richard Wagners Tristan und Isolde. Eine Künstlerausgabe lässt sich von der insularen Buchmalerei inspirieren und illustriert den Text mit keltischen Motiven.

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Dem Nordpol am nächsten. Mit 96 Abbildungen nach photographischen Aufnahmen des Verfasser und einer farbigen Karte des Polargebietes zu Pearys Reisen 1892-1906

Robert Edwin Peary
R. Voigtländers Verlag

Der erste Mensch am Nordpol, Teil 1: Der Wettlauf gen Norden

von
Daniel Baumbach

Wer war der erste Mensch am Nordpol? Keine einfache Frage, denn zwei Männer beanspruchen diese Ehre für sich. In diesem und dem folgenden Artikel stellen wir ihre Bücher vor und gehen der Frage nach, warum das Erreichen des Nordpols überhaupt so ein großes Ziel war.

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Les Baisers: Précédés du Mois de Mai Poème. Compositions Originales de Brunelleschi

Claude-Joseph Dorat
Herausgegeben von Eddis

Zahme Frühlingsgefühle

von
Teresa Teklić

Ein mittelmäßiger französischer Schriftsteller schreibt mittelmäßige Gedichte über den Frühling und die Liebe. Aber obwohl seine Angebetete eine Prostituierte ist, bleiben die literarischen Küsse jugendfrei.

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Friendship’s Offering; and Winter’s Wreath: A Christmas and New Year’s Present for MDCCCXLII

Herausgegeben von Smith, Elder and Co.

Warum sich Bücher zu Weihnachten schon immer gut verkauft haben

von
Teresa Teklić

Sie lagen im viktorianischen England überall unter dem Weihnachtsbaum, sogar bei Königin Victoria: ‚gift books‘ oder Verschenkbücher, die alljährlich im November erschienen. Zur Geschichte eines frühen Buchmarkt-Phänomens.

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Churbaierische Mauth- und Accis-Ordnung zur allgemeinen Beobachtung vorgeschrieben im Jahre 1765 mit dem Chur-Baierischen Mauth- und Accis-Tarif des gleichen Jahres

Gedruckt bei Johann Friedrich Ott

Aal, Aprikosen und Agtstein: Die bayerische Maut- und Akzisen-Ordnung

von
Ursula Kampmann

Eine bayerische Zollordnung aus dem Jahr 1765 gibt uns einen Einblick in den Alltag der Bevölkerung: Was wurde auf den Straßen transportiert, wie wurde versteuert, und warum hielt sich die Subsistenz-Wirtschaft bis ins 19. Jahrhundert?

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Der deutsche Barreme oder vollständiges Rechenbuch

Johannes Friedrich Schuler
Bei Johannes Friedrich Schuler

Der lange Weg zum Dezimalsystem

von
Ursula Kampmann

Was passierte, als das schriftliche Rechnen mit arabischen Zahlen eingeführt wurde? Es verlangte nach neuen Maßen und Währungen im Dezimalsystem, die sich optimal für diese Form des Rechnens eigneten. Doch Menschen sind nun mal Gewohnheitstiere...

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Ein Spanisches Bettelmädchen/ Sommerlicht in Madrid

Gotthard Jedlicka
Achtzigste Publikation der Vereinigung Oltner Bücherfreunde, im Auftrag von William Matheson

Licht, Farbe, Schatten

von
Teresa Teklić

Wie sehr der Beruf unsere Wahrnehmung schult, zeigt ein Essay des Schweizer Kunstkritikers Gotthard Jedlicka. Der verfiel in Madrid nicht etwa Wein und Tapas, sondern dem Sommerlicht, das die Stadt in leuchtende Farben tauchte – wie in (k)einem Gemälde.

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The Trial at large of Her Majesty, Caroline Amelia Elizabeth, Queen of Great Britain; in the House of Lords, on charges of adulterous intercourse

Herausgegeben von T. Kelly

Skandal in London – König zieht gegen Königin vor Gericht!?

von
Daniel Baumbach

Auch lange vor Diana und dem „Megxit“ waren Skandale und Skandälchen um die Monarchie ein Lieblingsthema der Briten. Ein besonders spektakulärer Fall ereignete sich 1820. Ein Buch berichtet von einem Gerichtsfall, bei dem es um viel mehr als nur Boulevard-Klatsch ging.

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Codex Theodosianus in zwei Bänden

Jacques Godefroy
Gedruckt bei Jean-Antoine Huguetan und Marc-Antoine Ravaud

Frieden durch Recht

von
Björn Schöpe

Der Schweizer Jurist Jacques Godefroy studierte jahrzehntelang den Codex Theodosianus. 1665 erschien seine Ausgabe dieser spätantiken Gesetzessammlung. Unsere Ausgabe dieses epochalen Werks ging durch so manch illustren Hände, wie es uns selbst verrät.

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La Peau de Chagrin

Honoré de Balzac
Herausgegeben von H. Delloye und Victor Lecou

Balzac und der rätselhafte Schnörkel

von
Teresa Teklić

Eine der Titelseiten in Honoré de Balzacs Roman „Das Chagrinleder“ ziert ein merkwürdiger Schnörkel. Angeblich stammt der aus dem 322. Kapitel eines Buchs von Laurence Sterne – das Kapitel existiert aber nicht. Was es mit dem rätselhaften Zeichen auf sich hat und warum es sich manchmal lohnt, die Titelseiten nicht einfach zu überblättern.

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Graecorum Respublicae descriptae

Ubbo Emmo
Gedruckt bei bei Elsevier

Ubbo Emmo oder: Wenn Geschichtsschreibung politisch ist

von
Björn Schöpe

Als Ubbo Emmo um 1600 sein heute wenig bekanntes Werk über die griechischen Verfassungen schrieb, war das purer Sprengstoff. Alles drehte sich darin um Freiheit – Ostfrieslands Obrigkeit stöhnte, die freiheitsliebenden Stände jubelten.

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De Re Metallica Libri XII

Georgius Agricola
Gedruckt von Emanuel König

Georg Agricola: Der Vater der Montanwissenschaften

von
Ursula Kampmann

Agricolas Werk über den Bergbau dominierte die Montanwissenschaften Jahrhunderte lang. Schuld daran war nicht sein umfassender Text, sondern die genialen Illustrationen, für die er mit mehreren Fachleuten zusammenarbeiteten. Sie sind ein Beispiel dafür, dass die künstlerischen Errungenschaften der Renaissance die Wissensvermittlung revolutionierte. Realistische Darstellungen ermöglichten es auch Analphabeten, aus Büchern zu lernen.

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Réflexions sur ce qui peut plaire ou déplaire dans le commerce du monde

Jean-Baptiste Morvan de Bellegarde
Zweite durchgesehene und erweiterte Auflage. Gedruckt bei den Erben von d’Antoine Schelte

Bellegarde: der Knigge des Absolutismus

von
Björn Schöpe

Der Hof des Sonnenkönigs war ein Haifischbecken. Es überlebte, wer beliebt war – und möglichst wenigen auf die Füße trat. Wie das ging, erklärte Abt de Bellegarde ganz im Stil moderner Ratgeberliteratur. Und schrieb so einen Bestseller.

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Des Grafen Macartney Gesandschaftsreise nach China, welche er auf Befehl des jetzt regierenden Königs von Großbritannien, George des Dritten, in den Jahren 1792 bis 1794 unternommen hat; nebst Nachrichten über China und einen kleinen Theil der chinesischen Tartarey

Graf Macartney
Aus den Tagebüchern des Ambassadeurs und der vornehmsten Personen seines Gefolges zusammengetragen und herausgegeben von Sir George Staunton, Ambassade-Sekretär. Aus dem Englischen frey übersetzt. 2 Bände.

Das Ende der China-Begeisterung

von
Daniel Baumbach

Als 1793 erstmals eine britische Gesandtschaft vom chinesischen Kaiser empfangen wurde, prallten grundverschiedene Weltanschauungen aufeinander. Obwohl die Gesandten zuhause keine Erfolge vermelden konnten, wurde ihr Bericht über China ein Bestseller.

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Erwin

Hermann Hesse
Achter Oltner Liebhaber Druck, im Auftrag von William Matheson

Von Weltruhm und Weltschmerz

von
Teresa Teklić

Dass Ruhm allein nicht glücklich macht, zeigt die Biographie Hermann Hesses. Weder erfolgreiche Bücher noch der Literaturnobelpreis bewahrten ihn vor psychischer Krankheit und zerbrochenen Ehen. Sie zeigt aber auch, dass gerade die Schattenseiten unseres Lebens die größten Quellen unserer Kreativität sein können.

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Operum

Huldrych Zwingli
Gedruckt von Christoph Froschauer dem Jüngeren

Zwingli: Der Reformator von Zürich

von
Ursula Kampmann

1581 publizierte die Zürcher Druckerei Froschauer eine Gesamtausgabe aller Werke aus der Feder von Huldrych Zwingli. Dafür gab es einen guten Grund – und der hatte direkt damit zu tun, wie der Zürcher Reformator im Jahr 1531 gestorben war.

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Goethes Italienische Reise

Johann Wolfgang Goethe
Mit den Zeichnungen Goethes, seiner Freunde und Kunstgenossen. Neu herausgegeben vom Goethe-Nationalmuseum. Gedruckt im Insel-Verlag

Goethes „Italienische Reise“: Ratgeber bei Burn-out

von
Björn Schöpe

Goethes „Italienische Reise“ gilt als Grundlage der deutschen Liebe zu Italien, zu Toskana, Rotwein und Lebensfreude. Doch das Buch war kein Reiseführer, sondern Selbstdarstellung des Dichterfürsten und Zeugnis eines Burn-out-Geplagten auf der Suche nach sich selbst.

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Die Kunst sinnreich zu quälen in practischen Regeln. Zum Unterricht aller derjenigen, welche die Neigung haben, diese ökonomische Wissenschaft im menschlichen Umgang zum weiteren Aufnehmen zu bringen

Jane Collier
Aus dem Englischen der Frau Lenox, Herausgegeben bei Grund und Holle

Wie man am besten Leute quält

von
Teresa Teklić

Wie bringt man Menschen bei, sich anderen gegenüber gerecht und gut zu verhalten? Vielleicht am besten mit abschreckenden Beispielen. Genau das macht ein satirisches Benimmbuch des 18. Jh. mit Regeln, wie man Leute (nicht!) behandeln sollte.

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Shakespeare l’Ancien

Victor Hugo
Band IV der Reihe William Shakespeare, Herausgegeben von André und Pierre Gonin mit Originalradierungen von Hans Erni.

Drei Genies

von
Teresa Teklić

Der französische Romancier Victor Hugo wollte einmal eine Biografie über Shakespeare verfassen. Am Ende schrieb er über die großen Genies der Literatur überhaupt. Darunter: Aischylos, Shakespeare und – er selbst.

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Amtlicher Bericht über die Industrie-Ausstellung aller Völker zu London im Jahre 1851 von der Berichterstattungs-Kommission der Deutschen Zollvereins-Regierungen

Die Great Exhibition von 1851

von
Ursula Kampmann

Die erste Weltausstellung war die erste internationale Leistungsschau von Industrie und Wirtschaft und eine Werbeveranstaltung für den internationalen Freihandel. Der Bericht, der darüber im Auftrag des deutschen Zollvereins entstand, umfasste 2.522 Seiten.

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Die Baumeisterin Pallas, Oder Der in Teutschland entstandene Palladius, übersetzt von Georg Andreas Böckler

Andreas Palladio
Gedruckt im Verlag Endter

Der Polarstern unter den Architekten

von
Ursula Kampmann

„Den Polarstern unter den Architekten“, so nannte Johann Wolfgang von Goethe den Baumeister Palladio. Auch wenn der Schwerpunkt seines Wirkens im 16. Jahrhundert lag, gewann Palladio seine weltweite Bedeutung erst viel später. Er wurde zum Vorbild für alle, die demokratische Architektur schaffen wollten.

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Der in der Buchdruckerei wohl unterrichtete Lehr-Junge oder: Bey der löblichen Buchdruckerkunst nöthige und nüzliche Anfangsgründe

Christian Friedrich Gessner
Gedruckt und herausgegeben im eigenen Verlag

Was es über den Buchdruck zu wissen gibt

von
Ursula Kampmann

Mögen Sie bibliophile Bücher? Dann müssen Sie unbedingt in diesem Buch blättern! Es zeigt, wie kompliziert das Druckhandwerk war, ehe der Offset-Druck das Publizieren zu einem Kinderspiel machte. Gessners Kompendium enthält alles, was man wissen musste, um Bücher mit beweglichen Lettern herzustellen.

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De quatuor summis imperiis libri tres

Johannes Sleidanus
Gedruckt bei Ludwig Elsevier

Weltgeschichte in vier Reichen

von
Björn Schöpe

Die Weltgeschichte ist eine Abfolge vier großer Reiche. Diese Auffassung galt bis ins 18. Jahrhundert und basiert auf einer Vision des Propheten Daniel. Niemand hat dieses Weltbild so wirkmächtig kanonisiert wie der Reformationsgelehrte Johannes Sleidanus.

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Die Illustrirte Welt-Ausstellung Chicago, 1893

Publiziert von Rand, McNally & Co. in deutscher Sprache

Die Weltausstellung von Chicago im Jahr 1893

von
Ursula Kampmann

Wer glaubt, die Globalisierung habe erst mit dem Internet begonnen, irrt sich. Weltweiten Handel gab es seit der Antike, und die Entwicklung beschleunigte sich rasant im 19. Jahrhundert. Schuld daran waren auch die vielen internationalen Ausstellungen. Wir beschäftigen uns mit der Columbian Exhibition von 1893 in Chicago.

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Das Buch von guten Jüdischen Lehren

Abraham Yagel
Verleget und herausgegeben von Friedrich Wilhelm Bock. Gedruckt von Johann Heinrich Richter.

Juden, Christen und was das alles mit Spree-Athen zu tun hat

von
Ursula Kampmann

Warum übersetzt und publiziert ein protestantischer Gelehrter auf eigene Kosten das Werk eines jüdischen Gelehrten mit den wichtigsten Inhalten des jüdischen Glaubens? Ganz einfach: Zur Förderung der eigenen Karriere. Friedrich Wilhelm Bock wollte so eine Professur ergattern.

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Komplette Sammlung der 114 Neujahrsblättern der Zürcher Feuerwerker-Gesellschaft aus den Jahren zwischen 1689 bis 1758

Die Neujahrsblätter der Zürcher Feuerwerker-Gesellschaft

von
Ursula Kampmann

Zürich besaß kein stehendes Heer, sondern eine Bürgermiliz, die auch die schwierige Disziplin der Artillerie meisterte. Verantwortlich dafür war die Gesellschaft der Constaffleren und Feuerwerker, die einmal im Jahr prachtvolle Einblattdrucke herausgab. Sie erzählen uns davon, was man in der frühen Neuzeit können musste, um Geschütze erfolgreich einzusetzen.

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Genealogiae Diplomaticae Augustae Gentis Habsburgicae

Marquard Herrgott
Gedruckt in drei Bänden bei Leopold Johannes Kaliwoda

Zwischen Mythos und Geschichte: Die Genealogie der Habsburger

von
Ursula Kampmann

Wer 1984 gelesen hat, weiß, wie einfach es ist, die Vergangenheit zu verfälschen. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Jahrhundertelang haben Herrscher Historiker dafür bezahlt (und tun es zum Teil noch heute), eine geschönte Version der Vergangenheit und die dazu passenden Quellen zu schaffen, bis ihnen die Mauriner auf die Spur kamen.

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Für und Wider den Tabak. Aussprüche deutscher Zeitgenossen über den Tabakgenuss. Geschrieben für die Deutsche Tabak-Zeitung

Herausgegeben von Gustav Lewinstein beim Wolf Peiser Verlag.

Ode an die Nicotiana

von
Teresa Teklić

Die Tabakindustrie ist ein einmaliges Beispiel für den Siegeszug modernen Marketings. Dank guter Werbung wollen Millionen Menschen nicht vom Nikotin lassen, in vollem Bewusstsein um die Konsequenzen. Ein frühes Beispiel solcher Werbung ist das folgende Buch.

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Die menschliche Sterblichkeit unter dem Titel Todten-Tanz in LXI Original-Kupfer.

Rudolf und Conrad Meyer
Erstmals gedruckt in Zürich 1650, neu herausgegeben in Hamburg und Leipzig 1759.

Vom richtigen Umgang mit Geld und Leben Was uns Totentänze heute noch zu sagen haben

von
Ursula Kampmann

Ein Skelett als Personifikation des Todes führt die Angehörigen der verschiedenen Stände als Tanzpartner im Reigen: Jahrhundertelang galt der Totentanz als eine Erinnerung daran, dass jedes Leben einmal enden muss. Können uns die uralten Totentänze immer noch die Botschaft vermitteln, wie man ein gutes Leben führt?

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Staats-Frag, wo man untersucht, ob die Ordensgeistliche[n], welche Einkünften haben, dem Staat nützlich oder schädlich sind

Benoit Gouget
Gedruckt und verlegt bei Matthäus Rieger

Wie hast Du’s mit der Religion?

von
Ursula Kampmann

Voltaire nutzte den Justizmord an dem französischen Protestanten Jean Calas, um die Intellektuellen in ganz Europa auf seine Linie der kompromisslosen Toleranz einzuschwören. Es gab allerdings auch Opfer dieser Kampagne. Wir stellen Ihnen das Buch eines der Opfer vor.

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De augmentis scientiarum lib IX

Francis Bacon
Gedruckt bei Johannes van Ravesteyn

Francis Bacon, der Vater der Versuche

von
Björn Schöpe

Durch wissenschaftliche Experimente und Erkenntnisse wollte Francis Bacon die Natur beherrschen. 1605 stelle er alle Arten von Wissen zusammen und skizzierte visionär neue Forschungsgebiete. Er selbst hätte vom Experimentieren lieber die Hand lassen sollen …

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Les Étrangers à Paris

Louis Desnoyers
Gedruckt bei Charles Warée

Politischer Tourismus und unpolitische Satire

von
Björn Schöpe

Mitte des 19. Jh. gab es in Paris mehr Touristen als Pariser. Behauptete zumindest der Schriftsteller Louis Desnoyers. Mit spitzer Feder porträtierte er mit Kollegen Ausländer in Paris. Der vermeintlich unpolitische Text spiegelt eine Gesellschaft kurz vor der Revolution.

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L’Histoire des Quatre Fils d’Aymon, Revue et corrigée de nouveau et augmentée de plusieurs Figures

Gedruckt bei F. Chapoulaud

Charlemagne und der Heilige Reinhold

von
Teresa Teklić

Heute gehen wir auf Spurensuche. Wir beginnen mit einem nicht genau datierten Buch über die „Haimonskinder“, begegnen Karl dem Großen und landen nach vielen blutigen Kämpfen beim Heiligen Reinhold von Köln, der später Schutzpatron Dortmunds wurde. Folgen Sie mir!

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Alter und Neuer großer Staats-Kriegs und Friedens Appenzeller Calender, auf das Jahr 1797

Matthias Sturzenegger
Gedruckt von den Gebrüdern Sturzenegger

Infotainment zur Zeit der Aufklärung

von
Ursula Kampmann

Ein Mittelding zwischen arte und Blick, eben ein unterhaltsames Massenmedium zu Bildung der bäuerlichen Gesellschaft, das war der Appenzeller Kalender im 18. Jahrhundert. Er bot einen einfachen Zugang zur Zeitgeschichte einer damals schon immer komplizierter werdenden Welt.

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Le Roman de Tristan et Iseut. Renouvelé par Joseph Bédier de l’Académie Française. Ouvrage couronné par l’Académie Française.

Joseph Bédier
Herausgegeben von H. Piazza

Die (zweit-)bekannteste Affäre des Mittelalters

von
Teresa Teklić

Vielleicht kennen Sie die Helden unserer heutigen Geschichte aus der gleichnamigen Wagner-Oper: Tristan und Isolde waren neben Lancelot und Guinevere das bekannteste Liebespaar des Artus-Sagenkreis. Auf ihren Spuren wandeln wir heute durch Europa…

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Ein sehr Nothwendige Trewhertzige vnd Wolgemeinte warnung vnnd Vermanungs Schrifft: Darinne der Spanier Tyranney List Anschlege vnnd Praticken wider die Christen entdecket vnd by zeite ihre Gewalt zu brechen sey

Die schwarze Legende

von
Ursula Kampmann

Wir verbinden die Schrecken der Inquisition und das brutale Vorgehen gegenüber Andersgläubigen noch heute mit Spanien - und vergessen dabei, dass die Gegner der Spanier auch nicht besser waren. Sie hatten lediglich eine bessere PR, der die Geschichtsschreibung nur langsam auf die Spur kommt.

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Émile, ou de l’Éducation

Jean-Jacques Rousseau
Herausgegeben von Jean Néaulme

Die perfekte Kindheit

von
Teresa Teklić

Kindheit auf dem Lande. Sie dürfen barfuß umherlaufen, spielen so viel Sie wollen und kein Erwachsener macht Ihnen Vorschriften. Klingt wie ein Traum? Das fand Rousseau auch. Manche seiner Zeitgenossen waren davon nicht überzeugt und verbrannten seine Bücher.

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Two Treatises of Government: In the former, The false Principles, and Foundation of Sir Robert Filmer, and his Followers, Are Detected and Overthrown. The latter is an Essay Concerning the True Original, Extent, and End of Civil Government

John Locke

Life, Liberty and the Pursuit of Happiness

von
Teresa Teklić

Er wird häufig als „Urvater des Liberalismus“ bezeichnet: John Locke. Seine Idee, der Staat solle in erster Linie die Freiheit des Individuums zu schützen, ging als berühmte Forderung nach ‚Life, Liberty and the pursuit of Happiness ‘ in die amerikanische Unabhängigkeitserklärung ein.

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Nach Amerika! Handbuch für Auswanderer. Nach eigenen Erfahrungen geschrieben

Conrad Conzett
Selbstverlag des Verfassers

Abenteuer Auswandern

von
Teresa Teklić

Amerika spielte seit seiner Entdeckung eine große Rolle in den Träumen europäischer Auswanderer. Mit der Massenauswanderung im 19. Jh. wurde auch ein neues Genre beliebt: die Ratgeberliteratur. Worauf ein Auswanderer ca. 1870 achten musste, erfahren Sie hier.

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Allgemeines helvetisches, eydgenössisches, oder schweitzerisches Lexicon

Johann Jakob Leu
Gedruckt bei Hans Ulrich Däntzler

Wissen ist Macht: Das Eidgenössische Lexikon

von
Ursula Kampmann

Im Zeitalter von Wikipedia, an der tausende Menschen aus aller Welt mitarbeiten, kann man sich kaum vorstellen, wie früher einzelne Menschen 20-bändige Lexika kompiliert haben sollen. Ein solches Mammutwerk ist Leus Schweitzerisches Lexikon, das größte und vollständigste seiner Zeit.

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Der Kaufmann von Venedig

William Shakespeare
Uebersetzt von A. W. von Schlegel. In Shakespeare’s Dramatische Werke, herausgegeben von Richard Gosche und Benno Tschischwitz. Erste illustrierte Ausgabe. G. Grote’sche Verlagsbuchhandlung.

Ein riskanter Kredit

von
Teresa Teklić

Würden Sie einen Kredit aufnehmen für den Sie mit einem Pfund Fleisch Ihres eigenen Körpers bürgen? Mit dieser Prämisse beginnt das spannende Drama um den Kaufmann von Venedig. Wie es ausgeht, erfahren Sie hier…

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Bildergeschichte des Lebens Jesu

Malerei auf Tierhaut

Biblia Pauperum

von
Ursula Kampmann

In Äthiopien entstehen heute noch Kunstwerke, die ihre Inspiration direkt aus Byzanz beziehen. Eine äthiopische Bilderbibel zeigt Szenen aus dem Leben Jesu und erinnert damit an eines der ältesten christlichen Reiche der Geschichte.

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Old London Street Cries, And the Cries of To-day, with Heaps of Quaint Cuts Including Hand-coloured Frontispiece

Andrew W. Tuer
Herausgegeben von Field & Tuer

Tiddy Diddy Doll, oder: Die Geschichte der Londoner Marktschreier

von
Teresa Teklić

Was haben Kohl, Rüben, Erdbeeren, Singvögel und Messerschleifer gemein? Sie alle wurden in den Straßen Londons zum Verkauf angeboten. Mit Liedern. Eine Sammlung dieser populären Verse der Marktschreier aus dem 19. Jh. stellen wir Ihnen heute vor.

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Histoire de l’Admirable Don Quichotte de la Manche

Michel de Cervantes
Übersetzt aus dem Spanischen.

Don Quijote: Lesen ist gefährlich

von
Teresa Teklić

Berühmt geworden ist er als der Ritter, der gegen die Windmühlen kämpfte. In Cervantes’ Meisterwerk „Don Quijote“ geht es aber um viel mehr: Um Ritterromane als Popliteratur, die Macht der Vorstellungskraft und die Gefahren übermäßiger Lektüre.

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Histoire satyrique de la vie et des ouvrages de M. Rousseau, en vers ainsi qu’en prose

François Gacon
Gedruckt bei Pierre Ribou

Der andere Rousseau

von
Ursula Kampmann

Als Jean Jacques Rousseau nach Paris kam, nannte man ihn nur „den kleinen Rousseau“. Der große Rousseau hieß Jean-Baptiste und galt als bedeutender Autor. Heute wissen wir kaum noch etwas über ihn. Er wurde ein Opfer des gnadenlosen Literaturbetriebs zur Zeit der Aufklärung.

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Sanctuarium profanis occlusum, sive, De SS. Bibliorum prohibitione in lingua vulgari seu vernacula tractatus; Gallice primum conscriptus anno 1651 ... Nunc Latine prodit in Germania

Nicolas Le Maire
Gedruckt bei Sylvester Gassner

Als die Bibel auf dem Index stand...

von
Ursula Kampmann

Ja, es stimmt tatsächlich. Die katholische Kirche verbot ihren Gläubigern die biblischen Texte in volkssprachlichen Übersetzungen zu lesen. Man glaubte damals, gute Gründe dafür zu haben. Wir stellen Ihnen ein Buch vor, das diese Gründe zusammenfasst.

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Der afrikanische Sklavenhandel und seine Abhülfe

Thomas Fowell Buxton
Aus dem Englischen übersetzt von Gustav Julius. Mit einer Vorrede „Die Nigerexpedition und ihre Bestimmung“ von Carl Ritter. Gedruckt vom Verlagshaus Friedrich Arnold Brockhaus

Wie man das Übel der Sklaverei beseitigt

von
Ursula Kampmann

Manchmal verändert sich die Welt zum Besseren, zumindest ein klein wenig, und zwar immer dann, wenn mutige Menschen erkennen, dass etwas, das seit Jahrhunderten getan wurde, deshalb nicht richtiger ist. Doch wie gelingt es, etwas nachhaltig zu ändern?

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Gründliches mythologisches Lexicon

Benjamin Hederich
Gedruckt bei Johann Friedrich Gleditsch

Wer mit wem und was mit wo: Hederichs „Mythologisches Lexicon“

von
Björn Schöpe

Man verliert sich leicht in der antiken Mythologie vor lauter göttlichen Beinamen und Verwandtschaftsbeziehungen. Das ging schon Goethe und Schiller so. Rat suchten sie dann im „Hederich“, dem Standardwerk zur antiken Mythologie im 18. Jahrhundert.

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Opera philosophica quae Latine scripsit omnia

Thomas Hobbes
Gedruckt bei Joan Blaeu

Thomas Hobbes: Englands unbequemster Pessimist

von
Björn Schöpe

Mit kaum einem ihrer Denker hadern die Engländer so sehr wie mit Thomas Hobbes. Als Wunderkind in die Bürgerkriegswirren des 17. Jh. geboren, verdarb er es sich mit allen – ohne dabei unterzugehen. Ohne ihn würden wir uns wohl nicht als Individuen begreifen.

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Histoire des Juifs (Geschichte der Juden, Originaltitel: Jüdische Altertümer)

Flavius Josephus
Übersetzt von Robert Arnauld d’Andilly. Gedruckt bei Witwe Schippers und Henry Wetstein in Amsterdam

„Jüdische Altertümer“: Der bebilderte Bibelersatz des 17. Jahrhunderts

von
Björn Schöpe

Vom jüdischen Guerillakämpfer zum Propagandaschreiber der Römer: Flavius Josephus war eine schillernde Figur der Kaiserzeit. Doch in der Neuzeit wurden seine „Jüdischen Altertümer“ extrem populär, wie eine sorgfältige Übersetzung ins Französische bezeugt.

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Memoirs of Extraordinary Popular Delusions and the Madness of Crowds

Charles Mackay
3. Ausgabe, Bei G. Routledge & Co. erschienen.

Popular Delusions, oder: Die Dummheit der Anderen

von
Teresa Teklić

Charles Mackays Buch über die größten Irrtümer der Menschheitsgeschichte ist seit dem 19. Jh. ein Bestseller. Damals, weil man eine clevere Marketingstrategie fuhr. Heute, weil wir uns Einsichten in moderne Finanzkrisen erhoffen.

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Antiquitatum sive Originum Romanarum Libri Decem (Zehn Bücher über die Altertümer oder die Ursprünge der Römer)

Dionysios von Halikarnassos
Übersetzt (ins Lateinische) von Sigismund Gelenius. Gedruckt bei Antoine Vincent von Symphorier Barbier.

Back to the Roots: Die „Altertümer“ des Dionysios von Halikarnassos

von
Björn Schöpe

„Wenn die Legende zur Wahrheit wird, druck die Legende!“ Dieses Filmzitat passt auf Roms Frühzeit: Der Grieche Dionysios von Halikarnassos machte den Mythos zur Wahrheit, der über Jahrtausende geglaubt wurde. Wie populär sein Werk blieb, zeigt ein Druck von 1563.

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Abbildungen Römischer und Griechischer Alterthümer nach Antiken

Emerich Theodor Hohler
Gedruckt bei B. Ph. Bauer.

Bilderbuch als Bildungsbuch

von
Björn Schöpe

Im 19. Jh. wurden die Altertumswissenschaften begründet. Die Grundlagen für Forscher wie Mommsen oder Curtius legten zunächst Lehrer wie E. Th. Hohler, die ihre bildungs- und bildhungrigen Schüler mit illustrierten Einführungswerken in die richtige Richtung schubsten.

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