Artikel zu Büchern
des Money Museums.

Geniessen Sie die Sammlung des MoneyMuseums. Wir haben dazu für Sie Themenfelder zusammengestellt, die ausgewählte Bücher auf ihren historischen, sozialen und geistesgeschichtlichen Zusammenhang untersuchen.

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Wissenschaft, die unter die Haut geht

Anatome animalium, Terrestrium variorum, Volatilium, Aquatilium, Serpentum, Insectorum, Ovorumque, structuram naturalem usw.

Gerhard Blasius
1681
Gedruckt bei Johannis van Someren Witwe, Hendrick Boom und Theodorus Boom Witwe

Wissenschaft, die unter die Haut geht

von
Björn Schöpe

Im 17. Jh. war Amsterdam „die“ Wissenschaftsstadt Europas. Einer der großen Köpfe war der schillernde Arzt Gerhard Blasius, einer der Mitbegründer der vergleichenden Anatomie. Bezeichnenderweise war sein letztes Buch ein Handbuch der Tieranatomie.

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Epochen:
Vergil, „der“ Dichter schlechthin

Publii Vergili Maronis Opera

Publius Vergilius Maro
1584

Vergil, „der“ Dichter schlechthin

von
Björn Schöpe

Früher nannte man ihn nur „den“ Dichter: Vergil. Doch wie konnte jemand, der so abgehoben schrieb, zu einer Gestalt der Volkssagen werden und Europas Literaturgeschichte beeinflussen wie kaum ein zweiter? Letztlich beruht alles auf einem naiven Missverständnis …

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Epochen:
Peloponnes: Königreich und Kolonie

Esatta notitia del Peloponneso volgarmente penisola della Morea ...

Girolamo Albrizzi
1687
Gedruckt bei Girolamo Albrizzi

Peloponnes: Königreich und Kolonie

von
Björn Schöpe

Mitten in den Türkenkriegen des 17. Jahrhunderts eroberte Venedig die Peloponnes im Handstreich. Ein venezianischer Druck des Verlegers Albrizzi präsentierte die aktuelle militärische und wirtschaftliche Lage der Halbinsel – ganz im Sinn der politischen Führung.

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Epochen:
Lukans „Bürgerkrieg“: Gemetzel ohne Gott

Pharsalia sive De Bello Civili Caesaris, & Pompeji Libri X

Marcus Annaeus Lucanus
1679
Herausgegeben von Hugo Grotius, gedruckt bei Stefano Curti

Lukans „Bürgerkrieg“: Gemetzel ohne Gott

von
Björn Schöpe

Das fast vergessene Bürgerkriegsepos des römischen Wunderkindes Lukan erlebte inmitten des Dreißigjährigen Krieges eine Renaissance. Nicht umsonst gab der Niederländer Hugo Grotius, ein Vordenker des Völkerrechts, damals eine Ausgabe heraus.

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Epochen:
Briefe für die Ewigkeit

Briefe und Panegyricus

Gaius Plinius Caecilius Secundus
1693
Neuausgabe der kritischen Edition durch Marcus Zuerius van Boxhorn. Gedruckt bei den Brüdern Anisson

Briefe für die Ewigkeit

von
Björn Schöpe

Der römische Aristokrat Plinius wollte nicht nur brav seinen Dienst verrichten, ihn dürstete es nach ewigem Ruhm. Dafür schuf er eine neue literarische Gattung: den Kunstbrief. Den Humanisten waren Plinius’ Briefe das Vorbild schlechthin für ihren intensiven Schriftverkehr.

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Epochen:
Descartes – der zweifelnde Begründer der modernen Philosophie

Opera Philosophica (Principia philosophiae und Specimina philosophiae)

René Descartes
1685
Gedruckt bei der Druckerei Blaeu

Descartes – der zweifelnde Begründer der modernen Philosophie

von
Björn Schöpe

Nichts geringeres als „eine universale Methode zur Erforschung der Wahrheit“ wollte René Descartes entwickeln. Seine Überlegungen waren revolutionär – und schockierend. Die zentralen Aussagen finden sich komprimiert in einer lateinischen Ausgabe von 1685.

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Epochen:
Die Päpstin Johanna - Eine mittelalterliche Legende und ihr Nachleben

De Mulieribus Claris

Giovanni Boccaccio
1539
Gedruckt von Matthias Apiarius

Die Päpstin Johanna - Eine mittelalterliche Legende und ihr Nachleben

von
Ursula Kampmann

Boccaccio widmete das 99. Kapitel seines Buches über die berühmten Frauen der Päpstin Johanna. Aber gab es sie wirklich? Und wenn nicht, warum überlebte diese Gestalt bis in die heutige Zeit?

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Epochen:
Feder statt Schwert

La fortificatione gvardia, difesa et espugnatione delle fortesse

Francesco Tesini
1630
Gedruckt bei Antonio Bariletti und Fratelli al Segno del Mondo (Text von 1624, gedruckt bei Evangelista Deuchino)

Feder statt Schwert

von
Björn Schöpe

Um 1600 stand ganz Europa im Krieg. Glücklich, wer mit einer modernen Festungsanlage gesegnet war. Der italienische Militäringenieur Francesco Tesini schrieb 1624 ein Handbuch zum Befestigungs- und Belagerungswesen. Er wusste nur zu gut, worauf es wirklich ankam.

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Epochen:
Gerechtes Geld in einer ungerechten Zeit

Opusculum de Potestate et Vtilitate Monetarium

Johannes Adler
1516
Publiziert bei Jakob Köbel

Gerechtes Geld in einer ungerechten Zeit

von
Ursula Kampmann

1516 publizierte Johannes Adler sein Buch über die juristischen Problemen, die ständig sich verschlechternde Münzen für das Rechtsverständnis der Frühen Neuzeit beinhalteten. Es könnte sein, dass er damit implizit die Geldpolitik seines Dienstherren anprangerte.

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Epochen:
Der Gesellschaftsvertrag: Zwang zur Freiheit

Du contrat social ou Principes du droit politique

Jean-Jacques Rousseau
1762
Gedruckt bei Marc Michel Rey

Der Gesellschaftsvertrag: Zwang zur Freiheit

von
Björn Schöpe

Jean-Jacques Rousseau gilt als Vordenker der Französischen Revolution, sein „Gesellschaftsvertrag“ als zentrale Abhandlung der Theorie der modernen Demokratie. Dabei war er überzeugt, dass erst die Gemeinschaft mit anderen den Menschen böse macht.

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Epochen:
Der Kampf zwischen der Wahrnehmung und dem Papier

Discorso al Serenissimo Don Cosimo II … intorno alle cose, che stanno sù l’Acqua, ò che in quella si muovono …

Galileo Galilei
1655
Gedruckt bei Dozza. Zusammengebunden mit zwei Entgegnungen anderer Autoren.

Der Kampf zwischen der Wahrnehmung und dem Papier

von
Björn Schöpe

Schwimmt etwas auf dem Wasser, weil es leicht ist oder wegen seiner Form? Und lässt sich die Frage am Schreibtisch klären? Im 17. Jahrhundert standen sich hier zwei Denkschulen gegenüber: Aristoteliker und Naturwissenschaftler. Galileo Galilei klärte das 1612 endgültig.

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Epochen:
Das erste Buch, das ausschließlich von Frauen handelt

De Mulieribus Claris

Giovanni Boccaccio
1539
Gedruckt von Matthias Apiarius

Das erste Buch, das ausschließlich von Frauen handelt

von
Ursula Kampmann

Wenn es einen Mann gibt, der Jahrhunderte lang das Bild beeinflusste, dass die gebildeten Männer von Frauen hatten, dann war es Giovanni Boccaccio. Mit seinem Buch „Über berühmte Frauen“ inspirierte er Künstler, aber auch Künstlerinnen.

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Epochen:
Und die Bibel hat doch recht

Annales compendiarii regum et rerum Syriae: numis veteris illustrat.

Erasmus Froelich
1744
Gedruckt bei Kaliwoda

Und die Bibel hat doch recht

von
Ursula Kampmann

Der Jesuit Erasmus Froelich war nicht nur Mathematiker und Kurator der kaiserlichen Münzsammlung. Er schrieb darüber hinaus ein Buch, das weit mehr war als ein Münzkatalog. Es sollte dazu dienen, die historische Wahrheit eines Teils der Bibel zu beweisen.

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Epochen:
Oft große Flam von Fünklin kam

Gesprächsbüchlein

Ulrich von Hutten
1521
Publiziert von Johann Schott

Oft große Flam von Fünklin kam

von
Ursula Kampmann

Luther war nicht der einzige deutsche Kirchenkritiker seiner Zeit. Auch Ulrich von Hutten formulierte seine Kritik, allerdings nicht in der Form einer wissenschaftlichen Abhandlung, sondern mit gespitzter Feder in einem eleganten Latein, wie es niemand außer ihm beherrschte.

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Epochen:
Fortuna dreht fleißig am Glücksrad

Trostspiegel in Glück und Unglück (De remediis utriusque fortunae)

Francesco Petrarca
1572

Fortuna dreht fleißig am Glücksrad

von
Björn Schöpe

Man kennt die angesagte Help-yourself-Literatur zum Thema „Glück“ – in fünf Minuten, ohne Anstrengungen, Mit Geld-zurück-Garantie. Derart oberflächliche und leichte Kost bietet der italienische Renaissance-Dichter Petrarca nicht. Aber auch er schrieb 1366 einen Glücksratgeber.

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Epochen:
Die Verhandlungen der Gelehrten

Acta Eruditorum Anno MDCCXVI

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1716
Herausgegeben von Otto Mencke

Die Verhandlungen der Gelehrten

von
Ursula Kampmann

Wir haben in den Acta Eruditorum eine der frühesten wissenschaftlichen Zeitschriften vor uns. Natürlich ist die darin veröffentlichte Forschung längst überholt. Dennoch handelt es sich um ein wertvolles Zeugnis für die Anfänge unserer modernen wissenschaftlichen Diskussion.

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Epochen:
Münzreiches Arnstadt, Münzreiches Gotha

Gotha numaria, sistens thesauri Fridericiani numismata antiqua aurea, argentea, aerea ea ratione descripta

Christian Sigismund Liebe
1730
Gedruckt von R. und J. Westenios

Münzreiches Arnstadt, Münzreiches Gotha

von
Ursula Kampmann

Wenn Fürsten Münzen sammelten, dann geschah das entweder aus Gründen des Prestiges oder aus echtem Sammlerfieber. Bei Graf Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen zu Arnstadt kam beides zusammen. Dennoch verkaufte er seine spektakuläre Sammlung nach Gotha.

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Epochen:
Ein Lehrstück in Sachen Gier: Die Südseegesellschaft

Satirischer Kupferstich zur Finanzkrise des Jahres 1720

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1720

Ein Lehrstück in Sachen Gier: Die Südseegesellschaft

von
Ursula Kampmann

Die Südseegesellschaft hatte nichts mit unserer Südsee zu tun. Es handelte sich um eine Gesellschaft, die Staatsschulden schultern und ihren Inhabern möglichst viel Gewinn bringen sollte. Dass sie heute noch als Inbegriff einer Finanzblase gilt, verdankt sie einer menschlichen Todsünde, der Habgier.

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Epochen:
Die Liebe ist ein wilder Vogel

Carmen

Prosper Mérimée
1947
Publiziert von André Gonin, Illustriert mit 29 farbigen Holzschnitten von Marguerite Frey-Surbeck

Die Liebe ist ein wilder Vogel

von
Ursula Kampmann

Die aus der Oper berühmte Carmen ist keine Erfindung von Georges Bizet, sondern von Prosper Mérimée. 1947 schuf die Malerin Frey-Surbeck die Illustrationen zu unserer Prachtausgabe seines Werks und führt uns auch vor Augen, wie sich die Rolle der Frau in den hundert Jahren seit Mérimée verändert hat.

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Epochen:
Faszinierendes China

L'Ambassade de la Compagnie Orientale des Provinces Unies vers l'Empereur de la Chine, ou Grand Cam de Tartarie, faite par les sieurs Pierre de Goyer et Jacob de Keyser illustrée d'une très-exacte description des villes, bourgs, villages, ports de mer et autres lieux plus considérables de la Chine

Joan Nieuhoff
1665
Publiziert von Jean de Meurs, französische Übersetzung des niederländischen Originals

Faszinierendes China

von
Ursula Kampmann

Das fremdartige und ferne China fanden die Europäer lange absolut faszinierend. Der Niederländer Joan Nieuhoff gehörte zu den wenigen, die selbst dorthin reisten. Sein reich bebilderter Bericht über das Land wurde zu einem publizistischen Traumerfolg.

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Epochen:
Eine Frage der Ehre?

Wie die Duelle, diese Schande unseres Zeitalters, auf unsern Universitäten so leicht wieder abgeschafft werden könnten

Heinrich Stephani
1828
Verlegt von Friedrich Arnold Brockhaus

Eine Frage der Ehre?

von
Ursula Kampmann

1837 starb der russische Nationaldichter Puschkin an den Folgen eines Duells. Keine ungewöhnliche Todesursache zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Zehntausende von Studenten duellierten sich regelmäßig. Der Politiker Heinrich Stephani kämpfte gegen diese Unvernunft.

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Der Literatur-Blog der Weimarer Klassik

Musen-Almanach für das Jahr 1796

Friedrich Schiller
1796
Gedruckt bei dem Hofbuchhändler Salomo Michaelis

Der Literatur-Blog der Weimarer Klassik

von
Björn Schöpe

Wer seine kreativen Erzeugnisse mit der Welt teilen möchte, schreibt einen Blog. Aber was taten die Schriftsteller im 18. Jahrhundert? Sie machten es wie Schiller und publizierten einen Almanach, der nur dem Namen nach noch etwas mit Astrologie zu tun hatte.

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Epochen:
Eine Visitenkarte aus Stahl

Tagebuch einer im Jahr 1814 gemachten Reise über Paris nach London und einigen Fabrikstädten Englands vorzüglich in technologischer Hinsicht.

Johann Conrad Fischer
1816

Eine Visitenkarte aus Stahl

von
Ursula Kampmann

Der Schaffhauser Unternehmer Johann Conrad Fischer bereiste 1814 England. Er wollte wissen, wie weit die britische Konkurrenz während der Napoleonischen Kriege gekommen war. Sein Tagebuch schildert lebendig, wie es in den Zentren der Industrialisierung zuging.

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Boethius: Schlüssel zur griechischen Philosophie

Anitii Manlii Severini Boethi ... opera, quae extant, omnia

Anicius Manlius Severinus Boethius
1546
Gedruckt bei Heinrich Petri

Boethius: Schlüssel zur griechischen Philosophie

von
Björn Schöpe

Eine Prachtausgabe machte Heinrich Petri 1546 aus der Werkedition des römischen Gelehrten Boethius. Dieser war in die höchsten Ränge der Politik aufgestiegen – und tief gefallen: die Geburtsstunde seiner philosophischen Trostschrift, die über Jahrhunderte ein Besteller blieb.

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Christlich für Dummies

Enchiridion militis christiani

Erasmus von Rotterdam
1641
Herausgegeben von Ioannis Mair

Christlich für Dummies

von
Ursula Kampmann

Womit beschäftigt sich ein Augustinerpriester, der sein Kloster verlassen hat? Unter anderem mit der Frage, ob es möglich ist, außerhalb des Klosters ein christliches Leben zu führen. Und wenn man Erasmus von Rotterdam heißt, wird aus diesen Überlegungen ein Bestseller.

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Epochen:
Ein erhebendes Lehrbuch

Theatrum Machinarium, Oder: Schau-Platz der Heb-Zeuge

Jacob Leupold
1725

Ein erhebendes Lehrbuch

von
Björn Schöpe

Mit seinem Theatrum Machinarium schrieb der sächsische Ingenieur Jacob Leupold eine epochemachende Lehrbuch-Reihe über allerlei nützliche Maschinen. Unser Band ist den „Heb-Zeugen“ gewidmet – Geräten, mit denen sich schwere Lasten anheben lassen.

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Epochen:
Der Karten(nach)macher von Nürnberg

Neuer Atlas bestehend aus einig curieusen Astronomischen Mappen und vielen auserlesenen allerneuesten Land-Charten über die Gantze Welt

Johann Baptist Homann
1710
Publiziert im Verlag des Autors

Der Karten(nach)macher von Nürnberg

von
Ursula Kampmann

Johann Baptist Homann war ein Kartenmacher, dem recht viel Erfolg beschieden war – und das, obwohl er nicht mal ansatzweise die Mittel hatte, mit seinen Konkurrenten mitzuhalten. Sein Erfolgsgeheimnis: wissenschaftliches Know-How, guter Kundenservice… und Kopieren.

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Das verhunzte Kinderbuch

Bilderbuch für Kinder, enthaltend: eine angenehme Sammlung von Thieren, Pflanzen, Blumen, Früchten, Mineralien, Trachten, und allerhand andern unterrichtenden Gegenständen aus dem Reiche der Natur, der Künste und Wissenschaften (…), 3 Bände

Friedrich Justin Bertuch
1806
Unlizenzierter, veränderter Nachdruck

Das verhunzte Kinderbuch

von
Daniel Baumbach

Bertuchs Bilderbuch für Kinder gilt als Meilenstein der pädagogischen Sachbuchliteratur. Es verkaufte sich glänzend. Die Produzenten dieses unerlaubten Nachdrucks wollten daran partizipieren. Das fand Bertuch gar nicht witzig...

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Epochen:
Der Brockhaus der Antike

Historiae Mundi Libri Triginta Septem

G. Plinius Secundus der Ältere
1548
Gedruckt bei den Brüdern Gottfried und Marcellinus Beringen

Der Brockhaus der Antike

von
Björn Schöpe

In Zeiten vor Wikipedia gab es wiederholt Versuche, das Wissen einer Epoche zusammenzufassen. Die „Naturkunde“ des Plinius war für fast 1500 Jahre die Enzyklopädie schlechthin. Ein Ein-Mann-Monumentalwerk, das seinesgleichen sucht!

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Epochen:
…dann sollen sie (weniger) Kuchen essen!

Von den Krankheiten vornehmer und reicher Personen an Höfen und in großen Städten

Samuel Auguste Tissot
1771
Aus dem Französischen übersetzt von Dr. Johann Lorenz Drechsler. Publiziert in der Felseckischen Buchhandlung

…dann sollen sie (weniger) Kuchen essen!

von
Ursula Kampmann

Samuel Auguste Tissot war der wohl anerkannteste Arzt seiner Zeit: bei ihm standen die Reichen und Adligen Europas Schlange. Dieses Buch gibt eben denen gesundheitliche Ratschläge. Denn so ein dekadentes Hofleben mit seinen überbordenden Mahlzeiten, so wurde damals klar, war der Gesundheit wenig förderlich.

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Was uns ins Gesicht geschrieben steht

Physiognomische Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntnis und Menschenliebe

Johann Caspar Lavater
1775
Publiziert von Weidmanns Erben und Reich und Heinrich Steiner und Compagnie

Was uns ins Gesicht geschrieben steht

von
Annika Backe

Der Züricher Gelehrte Johann Caspar Lavater vertrat in seinen vierbändigen „Physiognomischen Fragmenten“ die Auffassung, man können Leuten ihren Charakter „von der Nasenspitze ablesen“, wie man so schön sagt. Einige Gelehrte spotteten, aber er hatte viele Anhänger.

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Der Lehrer Goethes und seine Liebe zum Elsass

Alsatia illustrata – Germanica / Gallica

Johann Daniel Schoepflin
1761

Der Lehrer Goethes und seine Liebe zum Elsass

von
Ursula Kampmann

Das Elsass hat mit seiner deutschen und französischen Vergangenheit eine spannende Geschichte. Das fand auch schon Johann Daniel Schoepflin, ein kluger Kopf mit europaweiter Reputation. Er schrieb Mitte des 18. Jahrhunderts eine umfangreiche Geschichte des Elsass, die bis heute zitiert wird.

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Der berechnete Mensch nach Albrecht Dürer

Vier Bücher von menschlicher Proportion

Albrecht Dürer
1591
Publiziert in italienischer Sprache

Der berechnete Mensch nach Albrecht Dürer

von
Ursula Kampmann

Warum war Albrecht Dürer so erfolgreich? Aus ganz unterschiedlichen Gründen. Einer davon: Dürer war auch ein Spezialist der Messkunst und der Mathematik. Besonders die menschlichen Proportionen faszinierten ihn – sogar so sehr, dass er vier Abhandlungen darüber verfasst hat, von denen uns eine vorliegt.

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Ja so warn’s die alten Rittersleut

ThurnierBuch. Von Anfang, Vrsachen, vrsprung, vnd herkommen der Thurnier im heyligen Römischen Reich Teutscher Nation

Georg Rüxner
1532

Ja so warn’s die alten Rittersleut

von
Björn Schöpe

Ritterlichkeit war angesagt bei einem Turnier – wer dagegen über Turniere schrieb, zeigte sich bisweilen weniger ritterlich. Georg Rüxner etwa, ein Herold aus dem 16. Jahrhundert, legte in seinem berühmten Turnierbuch einen sehr laxen Umgang mit der Wahrheit an den Tag. Was aber ist ein Turnierbuch?

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Alles, was es über England zu wissen gibt

Angliae Notitia, or, the Present State of England with divers Remarks upon the Ancient State thereof

Edward und John Chamberlayne
1707
22. Auflage, Erstveröffentlichung 1669

Alles, was es über England zu wissen gibt

von
Daniel Baumbach

Landeskundliche Infos und Listen - nicht gerade die spannendste Lektüre. Trotzdem war im England des 17. und 18. Jahrhunderts der Markt dafür äußerst umkämpft.

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Von den Wilden in den Schweizer Bergen

Historische Erzählungen die Denkungsart und Sitten der Alten zu entdecken

Johann Jakob Bodmer
1769
Herausgegeben von Orell, Geßner & Co

Von den Wilden in den Schweizer Bergen

von
Ursula Kampmann

Unser Bild des Schweizers ist immer noch stark von dem beeinflusst, was Friedrich Schiller über Wilhelm Tell zum Besten gegeben hat. Aber woher wusste der Schwabe, dass in den Schweizer Bergen ein edles Volk lebte?

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Wenn’s Mauern allein nicht mehr tun...

Architectura Von Vestungen

Daniel Specklin
1608
Gedruckt als ergänzte Neuauflage des Originals von 1589

Wenn’s Mauern allein nicht mehr tun...

von
Daniel Baumbach

Mauern bauen, heute wieder ein politisches Mittel der Wahl. In der frühen Neuzeit dagegen hatten sie sich durch die Einführung von Kanonen völlig überholt. Wie man damals Städte sicherte, lehrten Bücher wie das von Daniel Specklin, das wir Ihnen hier vorstellen.

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Macht, Machtlosigkeit und eine Münzsammlung

I Cesari in Metallo Grande da Giulio Cesare sino a L. Elio, raccolti nel Farnese Museo. Band 6

Paolo Pedrusi
1714
Publiziert in Parma 1714

Macht, Machtlosigkeit und eine Münzsammlung

von
Ursula Kampmann

Wer eine Münzsammlung publizierte, tat dies früher nicht nur aus wissenschaftlichen Motiven. Im Gegenteil: Eine umfangreiche Münzsammlung brachte ihrem Eigentümer Prestige, das man auch für politische Zwecke nutzen konnte, wie im Fall der letzten Farnese.

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Coaching auf Griechisch

Parallēla en biois Hellēnōn te kai Rhōmaiōn (Parallelbiographien von Griechen und Römern)

Plutarch
1533
Gedruckt bei Andreas Cratander und Johannes Bebel

Coaching auf Griechisch

von
Björn Schöpe

Wie gewinnt man Selbstvertrauen und wagt sich an Herausforderungen? Früher orientierte man sich an den antiken Lichtfiguren von Alexander bis Cäsar und ihren Leistungen. Das war das Erfolgsrezept von Plutarchs Dauerbrenner, den „Parallelviten“.

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Epochen:
Wie Tacitus zu einem Bestseller wurde

Opera quae exstant, a Iusto Lipsio postremum recensita

C. Cornelius Tacitus
1648
Gedruckt von der Offizina Plantiniana

Wie Tacitus zu einem Bestseller wurde

von
Ursula Kampmann

Nur wenige Bücher haben eine so spektakuläre Überlieferungsgeschichte wie die Werke des Tacitus. Sie beginnt mit Diebstählen in deutschen Klöstern. Doch seine größte Wirkung entwickelte der Autor erst, als die Reformation eine neue nationale deutsche Identität schuf.

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Epochen:
Die Ordnung der Welt

Catalogus Gloriae Mundi

Barthélemy de Chasseneuz
1579
Gedruckt bei dem Drucker und Verleger Sigmund Feyerabend

Die Ordnung der Welt

von
Ursula Kampmann

Können Sie sich eine Welt vorstellen, in der jeder einzelne Mensch einen von Gott festgelegten, ganz bestimmten Platz im System hat, den er nicht verlassen kann und darf. Barthélemy de Chasseneuz stellt uns in seinem Buch so eine rigide Weltordnung vor. Und das, obwohl er alles andere als ein zwanghafter Mensch war...

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Epochen:
Die Comics der Aufklärung

Voyages en Zigzag ou Excursion d’un Pensionnat en Vacances

Rodolphe Töpffer
1844

Die Comics der Aufklärung

von
Ursula Kampmann

Wer hätte gedacht, dass die Wurzeln des amerikanischen Comics in der Schweiz zu finden sind? Der Genfer Pädagoge Rodolphe Töpffer entwickelte Bildergeschichten, die sogar Johann Wolfgang von Goethe begeisterten. Ihr detailreicher Realismus bringt uns ihn und seine Schüler heute noch nahe.

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Epochen:
Eine Geschlechtskrankheit macht Mode

Historia von Ursprung, Gebrauch und Gestalt der Perruquen, Worinnen Sonderlich der Mißbrauch, Irregularität und Ubelstand derjenigen Perruquen, deren sich die Geistliche bedienen, gezeiget wird

Jean-Baptiste Thier
1712
Als deutsche Übersetzung des französischen Originals von 1690

Eine Geschlechtskrankheit macht Mode

von
Daniel Baumbach

Haben Sie mal darüber nachgedacht, warum die hohen Damen und Herren der Barockzeit, die einem von Gemälden in Schlössern und Museen überheblich anstarren, ausladende Perücken tragen? Es war in Mode, klar. Aber wieso kam es zu dieser Mode? Die unappetitliche Antwort heißt Syphilis.

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Epochen:
Vor dem Maskenball

Über die Gefahr des politischen Gleichgewichts in Europa

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1790

Über die Gefahr des politischen Gleichgewichts in Europa

von
Ursula Kampmann

Ein besorgter Autor mahnt die europäischen Mächte, sich vor der Übermacht Russlands in Acht zu nehmen. Dahinter steht Gustav III., König von Schweden, der ganz andere Interessen hegt: Zum europäischen Gleichgewicht mahnend, möchte er das Gleichgewicht in seinem Staat nachhaltig erschüttern.

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Epochen:
Nichts für Leser mit schwachen Nerven: ein Handbuch für Hebammen

Kurzer Unterricht für die Hebammen auf dem platten Lande

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1796
Königliches Preußisches Ober-Collegium Medicum

Nichts für Leser mit schwachen Nerven: ein Handbuch für Hebammen

von
Björn Schöpe

Am Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Hebammen-Ausbildung in den deutschen Staaten zunehmend staatlich organisiert unter Anleitung von Medizinern. Davon zeugt ein Handbuch, das den Frauen auch dort helfen sollte, wo gerade kein Arzt zur Hand war.

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Epochen:
Was man glauben soll

Catechismus ex Decreto Concilii Tridentini ad Parochos Pii V. Pont. Max. Ivssu Editvs

Konzil von Trient
1582
Gedruckt bei Aldus Manutius

Was man glauben soll

von
Ursula Kampmann

Die Reformation schlug hohe Wellen, auch in der katholischen Kirche. Die Konkurrenz der Protestanten bewegte die katholische Geistlichkeit zu etwas, das keinem Heiligen je zuvor geglückt war: Zur Reinigung ihrer Kirche. Diese reformierte Kirche stellte 1566 erstmals in ihrem Catechismus das vor, was der „neue Gläubige“ zu glauben hatte.

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Epochen:
Auf das Schafott mit dem Statistiker!

Abhandlung vom Geld

Johann Heinrich Waser
1778

Auf das Schafott mit dem Statistiker!

von
Ursula Kampmann

Was braucht es, um die Statistik zu erfinden? Nun, zunächst viele Daten und dann einen pingeligen Charakter. Johann Heinrich Waser war pingelig und skrupellos genug, sich nicht nur juristisch einwandfreier Methoden zu bedienen, um an Daten zu kommen. Doch ob das der wahre Grund für seine Hinrichtung war?

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Epochen:
Was man glauben möchte

Reflexiones supra modernam causae Sinensis constitutionem juxta exemplar in Italia impressum in latinum translatae

Orden der Jesuiten
1709
Gedruckt vom Orden der Jesuiten

Was man glauben möchte

von
Ursula Kampmann

Können Sie sich vorstellen, dass der Kaiser von China Jesuiten an den Hof des Papstes schickt, um die Mission Chinas sicherzustellen? So geschehen in den Jahren nach 1708. Doch der Kaiser von China argumentierte viel zu vernünftig, als dass er einen Papst überzeugt hätte.

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Epochen:
Schuld und Strafe

Acten-mäßige Relation Von Denen beyden Schloß-Dieben zu Berlin Valentin Runcken, ehemaligen Castellan, Und Daniel Stieffen, gewesenen Hoff-Schlösser, ... Auf Sr. Königl. Majestät in Preußen allergnädigsten Special-Befehl herausgegeben

Valentin Runck
1720
Verlegt und vertrieben von Johann Andreas Rüdiger

Schuld und Strafe

von
Ursula Kampmann

Geköpft, gerädert, mit glühenden Zangen gezwickt, auf uns wirken diese Strafen unmenschlich. Und doch hatten sie in ihrer Zeit einen Sinn. Ein Buch aus dem Jahr 1720, das auf Befehl des preußischen Königs herausgegeben wurde, gibt uns einige Hinweise darauf, warum er diese brutalen Strafen für notwendig hielt: Zwei Beamte hatten das königliche Münzkabinett bestohlen.

Themenfelder:
Epochen:
Die Rente ist sicher!

Newer Bäpstischer Ablaß

Jakob Heerbrand
1580
Gedruckt von Alexander Hock

Die Rente ist sicher!

von
Ursula Kampmann

Genauso heftig wie heute ein Streit um die Sicherheit der Rente toben würde, wurde im 16. Jahrhundert diskutiert, wie man sich das Jenseits sichern könnte. Wie sich protestantische Theologen auf diese Diskussionen vorbereiteten, das zeigt uns Jakob Heerbrands „Neuer päpstlicher Ablass“.

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Epochen:
Das Erdbeben, das den Glauben erschütterte

Neu eingeloffene bewegliche und umständliche Beschreibung des entsetzlichen Erdbebens, welches den 1. Wintermonats 1755 die trefliche Portugiesische Haupt-Stadt Lissabon Samt umliegenden Gegenden so entsetzlicher Weise betroffen, zerstöret und fast gänzlich zernichtet hat

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1755
Gedruckt 1755 in Straßburg

Das Erdbeben, das den Glauben erschütterte

von
Ursula Kampmann

Es gibt Momente, die verändern die Welt. Das Erdbeben von Lissabon war einer von ihnen. Wie kann ein gnädiger Gott so etwas zulassen? Diese Frage stellte sich die gebildete Elite Europas. Natürlich hatte es bereits vorher schreckliche Naturkatastrophen gegeben, aber noch nie wurde darüber in solcher Breite berichtet.

Themenfelder:
Epochen:
Wie man Frieden schließt

Instrumentum Pacis

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1648
Gedruckt von Nikolaus Heil, vertrieben von Philipp Jakob Fischer in Frankfurt

Wie man Frieden schließt

von
Ursula Kampmann

Kein Krieg hat Deutschland stärker geprägt als die Auseinandersetzung zwischen Kaiser und Reich, die als der 30jährige Krieg in die Geschichte eingegangen ist. Dass Deutschland heute Bundesrepublik ist, geht auf diesen Krieg zurück - und auf den Frieden, der ihn beendigte.

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Epochen:
Die Schätze Indiens

Asia, the first part, being an accurate description of Persia, and the several provinces thereof. The vast Empire of the Great Mogol, and other parts of India: and their several Kingdoms and Regions

John Ogilby
1673

Die Schätze Indiens

von
Ursula Kampmann

Charles II. stattete 1670 die East India Company mit allen Rechten aus, die sie brauchte, um im Fernen Osten zu einem Staat im Staate zu werden. 1673 publizierte John Ogilby für Anleger, die sich fragten, ob sie Aktien der East India Company erwerben sollten, ein Buch, das beschrieb, welche Gewinne dort zu machen waren.

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Epochen:
Die Schätze Afrikas

Africae Descriptio IX lib. absoluta

Johannes Leo Africanus
1632

Die Schätze Afrikas

von
Ursula Kampmann

1518 kaperten spanische Piraten ein Schiff, das einen Diplomaten des Sultans von Fez an Bord hatte. Sie machten ihn zum Sklaven und schenkten ihn dem Papst. In dessen Dienst verfasste er eine Schilderung afrikanischer Länder. Dieses Buch war Jahrhunderte lang die einzige Quelle, die die Christenheit besaß, wenn sie mehr über das Innere Afrikas wissen wollte.

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Epochen:
Vom Hofzeremoniell

Theatrum Ceremoniale Historico-Politicum, Oder Historisch- und Politischer Schau-Platz

Johann Christian Lünig
1719

Vom Hofzeremoniell

von
Ursula Kampmann

Menschen brauchen Regeln, geschriebene und ungeschriebene. Gerade die ungeschriebenen sind es, die für die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft besonders wichtig sind. Wie aber sollen Neulinge von ihnen wissen? Einfach, indem sie niedergeschrieben werden, wie Johann Christian Lünig es in seinem Buch über das Hofzeremoniell tat.

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Epochen:
Was die Welt im Innersten zusammenhält...

Tractatus Mago-Cabbalistico Chymicus et Theosophicus

Georg von Welling
1729

Was die Welt im Innersten zusammenhält...

von
Ursula Kampmann

Welche Rolle spielt Gott im menschlichen Weltbild? Genügen die Naturwissenschaften, um die Wunder der Welt zu erklären? Keine neue Frage, sondern eine ganz alte, die sich auch den Menschen des 18. Jahrhunderts stellte. Sie suchten ihre Lösung in der Alchemie.

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Epochen:
Ein Blick in das Zürcher Facebook von 1608: Über Leben und Werk des Johann Wilhelm Stucki

De vita et obitu reverendi, nobilis & clariss. viri Dn. Ioh. Guilielmi Stuckii

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1608
Publiziert von Johannes Wolf

Ein Blick in das Zürcher Facebook von 1608: Über Leben und Werk des Johann Wilhelm Stucki

von
Ursula Kampmann

Die Humanisten hatten kein Facebook, um ihre internationalen Kontakte zu pflegen. Sie brauchten keine Likes, um Beliebtheit zu signalisieren. Aber auch sie hatten ihre Methoden...

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Epochen:
Handschriftlicher Adelsbrief für Leopold Spitzl von Peitzenstein aus dem Jahr 1783

Adelsbrief für Leopold Spitzl von Peitzenstein

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1783

Handschriftlicher Adelsbrief für Leopold Spitzl von Peitzenstein aus dem Jahr 1783

von
Ursula Kampmann

Gelegentlich findet man auch heute noch prächtig verzierte Adelsbriefe für Menschen, die es in kein Geschichtsbuch geschafft haben. Sie sind ein wunderbares Zeugnis für die Gesellschaft des Ancien Régime, einer Gesellschaft, in der selbst unter dem aufgeklärten Herrscher Josef II. jeder Bürger nach dem persönlichen Adel strebt.

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Epochen:
Johannes Stumpf, Gemeiner loblicher Eydgnoschafft Stetten, Landen und Völckeren Chronick wirdiger Thaaten Beschreybung

Gemeiner loblicher Eydgnoschafft Stetten, Landen und Völckeren Chronick wirdiger Thaaten Beschreybung

Johannes Stumpf
1548
Gedruckt von Christoph Froschauer

Johannes Stumpf, Gemeiner loblicher Eydgnoschafft Stetten, Landen und Völckeren Chronick wirdiger Thaaten Beschreybung

von
Ursula Kampmann

Eine Chronik aller Städte, Kantone und Einwohner der lobenswerten Eidgenossenschaft und eine Beschreibung ihrer beeindruckenden Taten, so würde in heutiger Sprache der Titel der Geschichte des Johannes Stumpf lauten, mit der Christoph Froschauer der protestantischen Schweiz ihre Geschichte schenkte.

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Epochen:
Georg Forster, Des Capitain Jacob Cook’s dritte Entdeckungs-Reise

Des Capitain Jacob Cook’s dritte Entdeckungs-Reise

Georg Forster
1787
Publiziert von Haude und Spener

Georg Forster, Des Capitain Jacob Cook’s dritte Entdeckungs-Reise

von
Ursula Kampmann

Wussten Sie, dass zahlreiche Mitglieder des europäischen Adels des 19. Jahrhunderts sich begeistert unter die Tätowiernadel legten? Und wussten Sie, dass Bücher wie das von Forster einen entscheidenden Anteil daran hatten? Wir erzählen Ihnen, warum.

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Epochen:
Johann Kißling, Neuzugerichtetes Buß-Beicht- und Communion-Büchlein

Neuzugerichtetes Buß-Beicht- und Communion-Büchlein

Johann Kißling
1767
Gedruckt von Christian Ludwig Kunst

Johann Kißling, Neuzugerichtetes Buß-Beicht- und Communion-Büchlein

von
Ursula Kampmann

Sie sind aus der Mode gekommen, jene alten Gebetsbücher, die noch vor ein paar Generationen das Leben ihrer Besitzer genauso begleiteten wie heute das Smartphone. Auch wenn man das Wort "Selfie" damals noch nicht kannte, dienten manche Gebetsbücher dazu, die wichtigsten Momente im Leben ihres Besitzers zu verewigen.

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Epochen:
Ein trauernder Schriftsteller im revolutionären Paris

Meine Flucht nach Paris im Winter 1790. Für bekannte und unbekannte Freunde geschrieben.

August von Kotzebue
1791
Erstausgabe

Ein trauernder Schriftsteller im revolutionären Paris

von
Daniel Baumbach

Die Bastille war schon gestürmt, der König in seiner Macht beschränkt, seine Hinrichtung und die Republik noch zwei Jahre in der Zukunft: Mitten während der Französischen Revolution reiste der Bühnenautor Kotzebue nach Paris. Er hat darüber geschrieben. Der Anlass war ein sehr trauriger.

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Epochen:
Scaliger – das intolerante Genie

C. Julii Caesaris Quae Extant

Joseph Scaliger
1674
Gedruckt von den Buchhändlern Johann und Friedrich Lüderwald bei Johann-Erich Hahn

C. Julii Caesaris Quae Extant

von
Björn Schöpe

Joseph Scaliger galt als einer der größten Gelehrten des 16. Jahrhunderts. Der überzeugte Protestant war ein erbitterter Gegner der Jesuiten. Zwischen den Kämpfen, die er mit Andersdenkenden in Schriften und auf dem Feld focht, begründete er die moderne Textkritik.

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Epochen:
Bel-Ami: Geld als gesellschaftliche Teilhabe

Bel-Ami

Guy de Maupassant
1885
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1982

Bel-Ami: Geld als gesellschaftliche Teilhabe

von
Teresa Teklić

Fünf Francs, 60 Francs, zwei Louisdor – was kann man für Geld kaufen? Eine Tasse Kaffee, einen Besuch im Theater, die Liebe einer Frau? Wie eng Geld und gesellschaftliche Teilhabe miteinander verwoben sind, zeigt de Maupassants Bestseller auf höchst unterhaltsame Weise.

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Epochen:
Verstand und Gefühl: Kein Geld ist auch keine Lösung

Vernunft und Gefühl

Jane Austen
1811
Publiziert von Manesse, Bibliothek der Weltliteratur, 1984

Verstand und Gefühl: Kein Geld ist auch keine Lösung

von
Teresa Teklić

Im 21. Jahrhundert hat sich in weiten Teilen der Welt die Liebesheirat durchgesetzt. Dass das eine recht neue historische Entwicklung ist, zeigen die beliebten Romane von Jane Austen. Hier wird nämlich nicht aus Liebe geheiratet, sondern meistens auch wegen des lieben Gelds.

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