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Artikel zu Ihrer Auswahl:

Schloß Gripsholm. Eine Sommergeschichte
Schloß Gripsholm: Wer liebt denn heute noch?
„Schloß Gripsholm“ von Kurt Tucholsky ist vieles auf einmal: ein heiterer Sommerurlaub, eine mit Augenzwinkern erzählte Liebesgeschichte, eine Satire über den Menschen und dessen absurdes Handeln und nicht zuletzt eine Persiflage des Autors auf sich selbst. Kein Wunder, dass es viele für Tuchoskys bestes Werk halten.

Radetzkymarsch
Radetzkymarsch: Schwanengesang auf die Habsburgermonarchie
Mit dem Ersten Weltkrieg endete auch die Jahrhunderte währende Habsburgermonarchie und der Glanz des alten Österreichs. Es hatte sich länger abgezeichnet. Niemand beschrieb diese Zeit vor dem Abgrund so einfühlsam und hingebungsvoll wie Joseph Roth in seinem Roman Radetzkymarsch.

Jugend ohne Gott
Jugend ohne Gott: Moral im totalitären Regime
Eine Gesellschaft, die keinen Gott kennt, ist eine grausame. So zeigt es zumindest von Horváths Roman. Auf das nationalsozialistische Deutschland anspielend, führt er vor, wie Selbsterhalt über Mitmenschlichkeit und Feigheit über Zivilcourage siegt.

Das Nibelungenlied

Der Vogt von Kastropyrgos
Der Vogt von Kastropyrgos: Widerstand ist nicht leicht
Wie tickt ein Kollaborateur? Ist er ein gewissenloser Verräter, weil er den Weg des geringsten Widerstandes geht? Nein, so die Botschaft, die Karagatsis in seinem „Vogt von Kastropyrgos“ vermittelt. Es sind lediglich die Zeitumstände, die dem schwachen Menschen keine andere Wahl lassen. Karagatsis musste es wissen: Er war Zeitgenosse der nationalsozialistischen Besatzung Griechenlands.

Farm der Tiere
Farm der Tiere: Fabel auf die menschliche Verführbarkeit
Diese Fabel gehört zu den Nachkriegsklassikern schlechthin: Orwells "Farm der Tiere". Sie zeigt, wie gut gemeinte Ideen für ein besseres Zusammenleben sich schnell in ihr Gegenteil verkehren. Angelegt als Kritik am Stalinismus, ist die mahnende Grundaussage des Buchs problemlos auch auf heutige Ideologien übertragbar.

Meistererzählungen

Les Baisers: Précédés du Mois de Mai Poème. Compositions Originales de Brunelleschi

Carmen
Die Liebe ist ein wilder Vogel
Die aus der Oper berühmte Carmen ist keine Erfindung von Georges Bizet, sondern von Prosper Mérimée. 1947 schuf die Malerin Frey-Surbeck die Illustrationen zu unserer Prachtausgabe seines Werks und führt uns auch vor Augen, wie sich die Rolle der Frau in den hundert Jahren seit Mérimée verändert hat.

Zeit zu töten
Zeit zu töten: Ein vergessener Krieg
Auch Italien hat seine faschistischen Kriegsverbrechen. Doch kein Nürnberger Prozess zwang die Italiener, diese zur Kenntnis zu nehmen. Einen Blick auf die italienische Seele gewährt Ennio Flaianos "Zeit zu töten" über ein absurdes Abenteuer während des Abessinienkrieges.

Die Mars-Chroniken
Die Mars-Chroniken: Utopie trifft auf Wahrheit
Ray Bradbury schrieb vor mehr als 70 Jahren ein Meisterwerk der Science Fiction und der Psychologie: Wie verhalten sich Menschen angesichts des Fremden? Wie schlagen die scheinbar wehrlosen Fremden zurück? Die Besiedelung des Mars bietet die Szenerie für eine Studie menschlichen Versagens.

Fahrenheit 451
Fahrenheit 451: Bücher lesen verboten!
Kein Buch Bradburys ist so aktuell wie seine Parabel auf den Untergang der schriftlichen Äußerung. Wer niemanden verletzen will, darf nichts mehr schreiben. Wer alle Menschen gleich machen will, muss sich an den Bildungsunwilligen orientieren. Die Gesellschaft von Fahrenheit 451 sieht keine andere Lösung als alle Bücher zu verbrennen.

Stiller

Der Besuch der alten Dame
Der Besuch der alten Dame: Die unheimliche Milliardärin
Es ist wie ein Klassentreffen des Grauens. Eine neureiche Milliardärin taucht in der Kleinstadt ihrer Kindheit auf und stellt die Bewohner vor ein Ultimatum: Entweder sie töten einen Mitbürger der Stadt oder die „alte Dame“ treibt die Stadt in den finanziellen Ruin.

Sansibar oder der letzte Grund
Sansibar oder der letzte Grund: Träume von einer besseren Zukunft
Anderschs wohl bedeutendster Roman führt uns in die Zeit des Nationalsozialismus. Fünf völlig verschiedene Menschen begeben sich auf die Suche nach Freiheit, erkennen dabei aber immer deutlicher die Begrenztheit ihrer Möglichkeiten und die Zwänge ihres Daseins. Unweigerlich führt uns die Handlung zur Frage, wie wir in jenen Zeiten wohl selbst agiert hätten.