Orte des Geschehens.

1849/50 publizierte Dickens mit David Copperfield seinen vielleicht berühmtesten Roman. Die Geschichte um den Waisenjungen, der allen Hindernissen zum Trotz seinen Weg in die bürgerliche Gesellschaft findet, gehört zu den bekanntesten Werken der Weltliteratur und liefert gleichzeitig einen Ratgeber zur bürgerlichen Lebensführung. Wir illustrieren das an drei Beispielen. Teil 2 beschäftigt sich mit dem richtigen Umgang mit Geld.

Die Welt wandelt sich und der Mensch wandelt sich mit ihr. Der eine sträubt sich gegen den Wandel, der andere begrüßt und befördert ihn. Das beobachtete schon Iwan Turgenjew in seinem Generationen-Roman „Väter und Söhne“. Er seziert die verschiedenen Menschentypen und ihren Umgang mit dem Wertewandel.

Paul Lafargue war der Schwiegersohn von Karl Marx und einer der führenden Sozialisten Frankreichs. Doch seine Streitschrift über „Das Recht auf Faulheit“ durfte weder in der UdSSR noch in der DDR erscheinen. Warum?

Wie fühlt sich eigentlich Diktatur an? Der Sozialist und Menschenfreund Wladimir Korolenko lässt seine Leser verstehen, warum er als denkender und fühlender Mensch unter der Herrschaft der Zaren keine andere Wahl hatte, als aufzubegehren. Das Bemerkenswerte: Er erzählt seine Geschichte sachlich und ohne jede Form von Hass oder Agitation.

Eine junge Adlige bricht mit ihrer Familie, um in der Großstadt die Freiheit eines Künstlerlebens zu suchen. Den Fesseln ihrer Herkunft entflohen, muss sie sich aber bald schon einer neuen Macht unterordnen: der des Geldes. Die Geschichte einer Abhängigkeit.