Orte des Geschehens.

Können wir im Leben jemals wirklich neu anfangen? Uns neu erfinden? Oder wird uns unsere Vergangenheit, unsere Fehltritte, unser Scheitern immer begleiten? Das fragt Max Frisch in seinem Roman „Stiller“- und wird damit weltberühmt.

Viele Aspekte spielen bei der Partnerwahl eine Rolle: Aussehen, Status, Bildung, Geld. Am besten hat das Gegenüber natürlich alles. Was aber, wenn man sich entscheiden muss? Von der Heirats- und Familienpolitik des Berliner Bürgertums um 1900 erzählt dieser Roman.

Flauberts Roman erzählt von ganz gewöhnlichen Menschen und ihren ganz alltäglichen Problemen: unglückliche Ehe, außereheliche Affäre, Shopping-Sucht. Im 21. Jahrhundert schockt das Leser nicht – im 19. Jahrhundert schon.

„Diamonds are a girl’s best friend”, sang Marilyn Monroe 1949, die Vorstellung, Frauen müsse man mit Geld beeindrucken, gibt es aber schon länger. Dass diese Rechnung nicht immer aufgeht, zeigt die tragische Geschichte von Jay Gatsby, in der es von echtem und falschem Gold nur so glitzert…

Die Literaturgeschichte wimmelt nur so von außergewöhnlichen Helden, Irrfahrten und Schlachten. George Eliot hingegen schreibt eine Hommage an ganz gewöhnliche, durchschnittliche Menschen, ihre Sorgen und Probleme. Denn diese ganz gewöhnlichen, kleinen Menschen sind es schließlich, die zusammen die große Welt ausmachen.